Donnerstag früh wurde im Stadtsenat die Benennung von 48 „neuen“ Straßen beschlossen. Die Straßennamenkommission, welche in den letzten Jahren die Linzer Straßennamen beziehungsweise deren Namensgeber auf mögliche Belastungen in Bezug auf Nationalsozialismus, Antisemitismus, Rassismus oder autoritäres Gedankengut untersucht hatte, musste hier nicht tätig werden.
Denn die Voestalpine ist an die Stadt mit dem Wunsch nach einer offiziellen Benennung der auf ihrem Werksgelände befindlichen Straßen herangetreten. Damit endlich auch Externe mit ihrem Navi Betriebsgebäude am Werksareal leichter finden können. Voraussetzung dafür ist die Aufnahme der Verkehrsflächen in das offizielle Straßenverzeichnis der Stadt und ihre exakte Verortung im Stadtplan und im Adressregister.
Werksintern schon lange in Gebrauch
Die 48 Namen, welche die Voestalpine vorschlägt, sind werksintern bereits seit langem in Gebrauch. Die Benennung erfolgte nach bestimmten Werksanlagen bzw. nach der Lage innerhalb des Werksgeländes. Also wenig kreativ, dafür oftmals eher sperrig. Hier eine kleine Auswahl der Namen: Babe2-Straße, Baustoffstraße, Benzolstraße, Kokereistraße, Kontiglühestraße, Lehrwerkstättenstraße, Sauerstoffstraße, Schwerlaststraße, Teerstraße, Vergütereistraße, Walzwerkschlauch, Wasserturmstraße oder Werksbahnweg.
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