Kalte Füße, heißer Punsch: Die Christkindlmarkt-Saison startete am Mittwochabend in Bregenz. Wer denkt, dass der feine Nieselregen die Bregenzer davon abgehalten hätte, den Markt in Augenschein zu nehmen, der irrt. Die Hütten und Standeln war schon am ersten Tag gut besucht.
Bregenz macht den Anfang: Am Mittwoch wurde der Weihnachtsmarkt eröffnet, die anderen Städte lassen sich noch ein wenig Zeit mit Glühwein, Punsch und Schokoäpfeln. Der Bregenzer Markt zeigt sich heuer mit einigen Neuerungen. So wird nicht nur der Kornmarktplatz mit Standeln aller Art besiedelt, sondern erstmals auch die Rathausstraße - die Umwandlungen in eine Fußgängerzone machts möglich. Etwas mehr als 50 Stände insgesamt sollen Landeshauptstädter, aber natürlich auch Gäste aus der Region locken.
Moderate Preise
Wer sich vor Ort Übersicht verschaffen will, kann eine neu errichtete Aussichtsplattform am Kornmarktplatz nutzen. Von dort oben lassen sich etwa die eislaufenden Kids beobachten. Diese rutschen aber nicht über echtes Eis, sondern wie gehabt über Kunststoffplatten. Im Blick haben sollte man jedenfalls die Preise. Schon im Vorfeld machten Gerüchte über Punsch zu 7,50 Euro die Runde - da ist aber zum Glück nichts dran. Für eine Tasse Glühwein muss man 3,80 Euro berappen.
Raclettebrot und Baumkuchen
Und das Angebot wurde am ersten Abend gut angenommen. Zahlreiche Neugierige schlenderten durch die City und kosteten sich durch Eierlikörpunsch, Glühmost und Feuerzangenbowle. Auch der eine oder andere alkoholfreie Punsch wurde wohl ausgeschenkt. Zudem schmausten die Besucher und Besucherinnen Raclettebrote, Bratwürste und Baumstriezel.
Nach dem Markt mit den Öffis heimwärts
Wer sich an der Glühwein- oder Punschbude bedient, ist aber jedenfalls gut beraten, das Auto danach stehenzulassen und auf die Öffis umzusteigen. Das empfiehlt der Verkehrsverbund Vorarlberg. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Im vergangenen Jahr wurden bei 2775 Alko-Unfällen österreichweit 3519 Personen verletzt und weitere 26 getötet.
Der Dezember ist jener Monat mit den meisten Alkoholunfällen. „Wer gerne in einer netten Runde den ein oder anderen Glühwein oder Punsch trinken möchte, sollte sich jedenfalls nicht alkoholisiert selbst ans Steuer setzen,“ warnt auch Martin Pfanner vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.