Weintrinker als Gäste

Martini als Wirtschaftsfaktor immer wichtiger

Burgenland
08.11.2023 11:00

Die Tage der offenen Kellertüren rund um den burgenländischen Landesfeiertag sind mittlerweile für Winzer, aber auch Gastromonen und Zimmervermieter nicht mehr wegzudenken.

Was als Idee in Frauenkirchen und Gols begann, hat sich vor allem im Bezirk Neusiedl am See, aber mittlerweile auch schon fast im ganzen Burgenland durchgesetzt: Rund um den Landesfeiertag, sprich Martini, öffnen die Winzer ihre Keller für Weinliebhaber. Der Kunde bezahlt einen Fixbetrag und kann dafür in den teilnehmenden Weinkellern kosten, so viel er möchte. In den meisten Gemeinden ist im Fixbetrag auch ein Gutschein integriert, mit dem am Sonntag dann noch eingekauft werden kann.

Von Jahr zu Jahr hat das Martiniloben mehr Freunde gewonnen. Etliche Gemeinden haben ihre Tage der offenen Kellertüren schon gestartet, viele sind am kommenden Wochenende dabei, manche auch noch eine oder zwei Wochenenden danach.

Auch Rahmenprogramm gibt es in den Gemeinden. So wird in Podersdorf am Samstag zum „Hiataeinzug“ geladen, in Gols findet die Lese in der Burgenland Ronde statt. (Bild: TVB Podersdorf am See, Eric van Ommen)
Auch Rahmenprogramm gibt es in den Gemeinden. So wird in Podersdorf am Samstag zum „Hiataeinzug“ geladen, in Gols findet die Lese in der Burgenland Ronde statt.
In Illmitz war auch eine Delegation der Partnergemeinde Kirchentellinsfurth zu Gast. (Bild: Gemeinde Illmitz)
In Illmitz war auch eine Delegation der Partnergemeinde Kirchentellinsfurth zu Gast.

Illmitz und Podersdorf am See hatten bereits einen Martini-Durchlauf. Aus beiden Gemeinden hört man nur positive Meldungen.

„Alle Zimmer waren belegt, Vermieter und Winzer sind mehr als zufrieden. Wir freuen uns schon auf Wochenende Nummer Zwei, das im Normalfall das Stärkere ist“, erklärt Rene Lentsch vom Podersdorf Tourismus.

Ähnliche Worte kommen auch von Gerhard Haider aus Illmitz. Hier wird seit 1990 Martinigelobt. Heuer sind 34 Winzer mit von der Partie und sperren für Gäste auf. „So viele wie bisher noch nie“, freut sich Haider. Am ersten Wochenende waren 1550 zahlende Besucher in der Nationalparkgemeinde mit dem Gläschen unterwegs. Die meisten davon sind schon am Freitag angereist.

„Das ist mittlerweile ein Wirtschaftsfaktor, den man nicht außer Acht lassen darf. Denn diese Gäste übernachten zweimal und gehen auch in unsere Lokale essen. Gerade am Ende der Saison ist das sowohl für die Winzer als auch für die Zimmervermieter und die Gastronomie ganz wichtig.“ Auch hier erwartet man, dass das zweite Wochenende das stärkere werden wird.

Und Gols? Immerhin die größte Weinbaugemeinde, in der mehr als 60 Weinkeller aufsperren? Hier bereitet man sich gerade auf sein Martiniwochenende vor. Auch hier sind alle Zimmer belegt. „Wir freuen uns auf unsere Gäste und ein großartiges Wochenende mit ihnen “, heißt es von dort.

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