Gegen 13.30 Uhr wurden die Feuerwehr mit vier Fahrzeugen und 15 Mann sowie die Rettung und die Polizei zum Einsatzort gerufen. Der 37-Jährige hatte im Garten vor dem Haus seines Vaters im Brunnenschacht gearbeitet und dafür zwei Holzlatten in den Schacht geklemmt, um darauf stehen zu können.
Hart auf Grund aufgeschlagen
Plötzlich gab eines der Bretter nach und brach entzwei - der Mann verlor den Halt, stürzte ab und schlug hart auf den Grund des einen Meter breiten Brunnens auf.
"Bei unserem Eintreffen war die verunglückte Person bei Bewusstsein und klagte über starke Schmerzen im rechten Knöchel", berichtete Gerald Wonner, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Graz. Sofort machten sich die Männer daran, den Mann aus dem engen Schacht zu befreien. Dafür benutzten sie ein Dreibein, mit dem die Einsatzkräfte einen Helfer der Höhenrettung zum Verletzten in den Brunnen abseilten.
Erstversorgung besonders schwierig
Da der Schacht sehr eng war und daher kaum Bewegungsfreiheit bot, gestaltete sich die Erstversorgung des Verletzten besonders schwierig. Noch am Grund des tiefen Brunnens schaffte es der Helfer jedoch, den Steirer mit einer Beinschiene zu versorgen. Zudem legte er dem Mann eine Halskrause an, da bei dem tiefen Sturz eine Wirbelsäulenverletzung nicht auszuschließen war. Per Rettungsgeschirr wurde der Verletzte schließlich aus dem Schacht gezogen und von der Rettung ins Krankenhaus gebracht.
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