Ausgerechnet im so brisanten Cup-Derby gegen den GAK (3:2) machte Bryan Teixeira sein erstes Tor für Sturm! Alle freuten sich für den 23-jährigen Stürmer, der harte Monate im Rückspiegel hatte. „Die Erleichterung ist unbeschreiblich“, jubelte er nach seinem Premierentreffer.
Das Flutlicht in der Merkur Arena hatte längst Dienstschluss, da stand Bryan Teixeira zur Geisterstunde in den Stadionkatakomben und strahlte einfach nur vor sich hin. Es war ihm deutlich anzumerken, wie sehr er diesen Moment genießen und auskosten wollte! Nur allzu verständlich.
Als sich Sturm den 23-Jährigen im letzten Jänner um eine kolportierte Ablöse von 1,2 Millionen Euro unter den Nagel riss, war die Erwartungshaltung groß. Schließlich dockte der Stürmer mit einer beeindruckenden Visitenkarte bei den Schwarzen an: Bei Lustenau hatte er im Herbst davor mit sechs Toren und sieben Vorlagen alle verzückt. Doch bei Sturm war es wie verhext. Er traf und traf einfach nicht, wirkte wie ein Fremdkörper in der Truppe von Christian Ilzer. Seine Durststrecke ging auf keine Kuhhaut mehr.
„Unglaublicher Moment“
Ausgerechnet im Derby - nach 28 glücklosen Einsätzen für Sturm - endete sie mit dem Siegestor! „Die Erleichterung ist unbeschreiblich, ein unglaublicher Moment für mich! Endlich das erste Tor - und dann auch noch das entscheidende“, grinste Teixeira, der die Schwarzen in der 84. Minute zum 3:2-Sieg und ins Cup-Viertelfinale geballert hatte. „Es war ein wichtiger Treffer. Aber ich hoffe schon, dass ich noch wichtigere für Sturm erzielen werde und der Knoten jetzt geplatzt ist.“
Dass er mit seinem Premierentor die Nordkurve zum Auszucken brachte, freute ihn noch mehr. „Sie haben mich immer unterstützt - dafür ein großes Dankeschön.“ Das packte der Derby-Held auch für den Klub aus. „Die letzten Monate waren nicht gerade einfach für mich. Aber Christian Ilzer, der gesamte Betreuerstab und die Mannschaft, haben mich tagtäglich ermutigt, dass ich nicht aufgeben und nachlassen soll und mental stark bleiben muss.“
Den Lohn dafür streifte Teixeira nach der Leidenszeit nun ein. Das freute seinen Coach extrem: „Bryan ist ein feinfühliger Spieler. Er ist in dieser schwierigen Phase immer positiv geblieben.“
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