Frust in Wattens

WSG-Coach: „Unser Verein hat ein Ablaufdatum!“

Tirol
31.10.2023 13:11

Nur fünf Punkte nach zwölf Runden. Erst ein einziger Sieg (3:2 in Lustenau), nur 10 Tore erzielt, aber 25 erhalten. Damit der vorletzte Platz in der Bundesliga-Tabelle. In der Sendung „Talk & Tore“ des Bezahlsenders „Sky“ sprach WSG-Trainer Thomas Silberberger über die frustrierende Situation des Wattener Vereins.

Die nackten Fakten der Fußball-Saison sind für die WSG Tirol fürchterlich. Und vor dem Heimspiel gegen Serienmeister RB Salzburg (Samstag, 17 Uhr) machte WSG-Coach Thomas Silberberger am Sonntag in der Sendung „Talk & Tore“ des Privatsenders Sky seinem Frust Luft.

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Diana Langes, Stefan Köck und ich - wir arbeiten jetzt seit elf Jahren zusammen. Der Verein, das ist unser Lebenswerk.

Thomas Silberberger

„Diana Langes, Stefan Köck und ich – wir arbeiten jetzt seit elf Jahren zusammen. Der Verein, das ist unser Lebenswerk“, meinte der Wattener Trainer, „daher ist die Zündschnur bei uns definitiv länger. Aber unendlich lang darf ich auch nicht verlieren. Und klarerweise gibt es Szenarien, dass irgendwann ein neuer Trainer kommt.“

In Klagenfurt gab es für die WSG Tirol die neunte Niederlage - und nun kommt Salzburg.
In Klagenfurt gab es für die WSG Tirol die neunte Niederlage - und nun kommt Salzburg.(Bild: Birbaumer Christof)

„Wir kicken seit fünf Jahren im Exil“
Sportlich habe der Verein eine durchaus respektable Entwicklung hinter sich, die Infrastruktur hinke dem aber nach wie vor hinterher: „Wir kicken seit fünf Jahren im Exil. Wir fahren bei Heimspielen wie der Gegner in ein Auswärtsstadion. Wir sind am Tivoli ein nicht gern gesehener Gast. Da muss ich Blau-Weiß Linz schon bewundern: Die steigen auf und bekommen ein 4500-Zuschauer-Stadion hingestellt. Wir würden gern im Gernot-Langes-Stadion in Wattens spielen. Aber es ist ein Ding der Unmöglichkeit, das zu adaptieren. Nicht wegen der Kosten, die würde der Verein sogar selbst tragen. Nein, die Kommunalpolitik ist strikt dagegen. Das ist alles ein Stück weit schon sehr ermüdend.“

Zweite Liga wäre fatal
Wenn sich nicht schnellstmöglich etwas ändern sollte, sehe er keine Zukunft, gab Silberberger zu: „Bei unserem Verein steht ein Ablaufdatum drauf. Und das wäre gravierend. Ein Zweitliga-Jahr wäre kaum stemmbar für uns. Unser größter Sponsor ist der TV-Sender Sky.“

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