Haarpracht gespendet

Darum sieht Austrias Handl plötzlich so anders aus

Fußball National
30.10.2023 16:47

Austrias Innenverteidiger Johannes Handl lief beim 1:0-Erfolg gegen Sturm Graz mit neuer Frisur auf. Warum? Weil es der ideale Zeitpunkt war. „Ich habe meine Haare der Krebshilfe gespendet, das war mir wirklich ein sehr großes Anliegen, darum habe ich das gemacht", erklärt Handl, der im ungeschlagenen Oktober keine Minute verpasst hat.

„Danke, Burschen. Danke, Christian Früchtl. Danke, Johannes Handl, dass du beim Friseur warst.“ Letzterer zog nicht nur auf dem Platz alle Blicke auf sich, sondern war nach dem 1:0-Sieg gegen Sturm auch bei den Fans in den sozialen Netzwerken besonders gefragt.

(Bild: GEPA pictures)


Denn der 25-Jährige verabschiedete sich von seiner langen Haarpracht, verteidigt von nun an mit neuer „Kampffrisur“ samt Kurzhaarschnitt. Wie auch die beiden Nebenmänner Marvin Martins und Matteo Meisl. Passt zur aktuellen Lage, mit den gegnerischen Stürmern machte Violett zuletzt auch kurzen Prozess, seit 525 Minuten ist man ohne Gegentor: „Ich war zwei Jahre nicht beim Friseur, jetzt war der ideale Zeitpunkt dafür. Ich habe meine Haare der Krebshilfe gespendet, das war mir wirklich ein sehr großes Anliegen, darum habe ich das gemacht“, erklärt Handl.

(Bild: GEPA pictures)

Der seit drei Wochen im 23. Bezirk wohnt, im ungeschlagenen Oktober keine Minute verpasste, hinten nicht mehr wegzudenken ist: „Wir haben uns das Glück erkämpft. Es ist kein Zufall, dass wir so eine Serie starteten. Beim Training herrschte am Verteilerkreis eine “gelöste Stimmung", Coach Michael Wimmer macht dennoch keine Luftsprünge, hält die Spieler weiter am Boden.

„Ich bin ja nicht naiv“
„Jeder Sieg gibt Selbstbewusstsein, aber keiner sitzt in der Kabine und denkt, dass wir etwas gewonnen haben. Niemand hebt jetzt fahrlässig ab. Wir wissen, wo wir herkommen. Es gibt keinen Grund zum Feiern. Ich bin ja auch nicht naiv, wir haben schon eklige Wochen durchlebt!"

Am Mittwoch wartet im Cup-Achtelfinale bereits Austria Klagenfurt. Die Truppe von Trainer Peter Pacult liegt in der Liga nur sechs Punkte hinter Leader Sturm und ist seit fünf Spielen ungeschlagen.

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(Bild: KMM)
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