Nach dem Verkauf durch die Signa gibt es kaum Informationen über das Projekt im Herzen von St. Pölten. Der neue Eigentümer, die SÜBA AG aus Wien, lässt sich nicht in die Karten blicken.
Es sollte ein Projekt der Superlative im Herzen von St. Pölten werden. Auf 9000 m² waren bis 2025 zwischen Rathausplatz und Roßmarkt Geschäfte, Büros, ein Hotel mit 131 Zimmern sowie 45 Einheiten für Betreutes Wohnen, 78 Eigentumswohnungen, 52 Mietstudios für Studierende und ein Kongresszentrum für 450 Personen geplant. Doch seit der Ankündigung des Großprojekts vor knapp zwei Jahren hat sich für die St. Pöltner bis auf die Schließung des beliebten Leiner-Kaufhauses nichts getan.
Detaillierte Prüfung
Der Verkauf der Immobilie von der Signa an die SÜBA AG vor einem Jahr hat die Situation nicht verbessert. Im Gegenteil: Nicht nur der ursprüngliche Zeitplan scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Wie aus dem Rathaus zu hören ist, gibt es dort immer mehr kritische Stimmen, weil es kaum Infos zu den Plänen des Wiener Bauträgers geben soll. „Unser Wissensstand ist, dass das Projekt einer detaillierten Prüfung unterzogen wird“, heißt es von einem Sprecher.
Auf „Krone“-Anfrage betonte die SÜBA lediglich, man wolle ein „urbanes Stadtquartier mit vielfältigem Nutzungsmix“ realisieren. Wie dieses aussieht, wollte man erneut nicht beantworten. Die Pläne sollen sich im Abstimmungsprozess mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt befinden, was auf Adaptierungen schließen lässt.
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