Starker Föhnwind

36 Feuerwehren landesweit im Sturm-Einsatz

Salzburg
20.10.2023 16:27

Spitzen von bis zu 120 km/h im Tal und 200 km/h auf den Bergen wurden im Tennengau und Pongau gemessen. In Bad Gastein sind zur Stunde noch Menschen eingeschlossen. Im Lungau, Pinzgau und Pongau fiel in 14.000 Haushalten der Strom aus. Momentan sind davon noch rund 500 Haushalte unversorgt.

36 Feuerwehren sind landesweit im Einsatz, um die Sturmschäden zu beseitigen. Die Großglockner Hochalpenstraße und die Katschbergstraße mussten wegen umgestürzter Bäume gesperrt werden. 14.000 Haushalte waren zwischenzeitlich ohne Strom, meldete die Salzburg AG. Momentan sind davon noch rund 500 Haushalte betroffen. Besonders betroffen sind noch Turrach, Uttendorf und das Gasteinertal. Die Wiederherstellung des Stroms könne „etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen“, heißt es. Im Lungau rückten die Feuerwehren bis zum Nachmittag zu 20 Einsätzen aus und beseitigten vor allem umgestürzte Bäume.

In Wald im Pinzgau stürzte ein Baum auf ein Wohnhaus. Von Schäden berichtete die Feuerwehr nicht. Sie entfernte die Äste mit einer Motorsäge.

(Bild: FF Wald)

Alexander Ohms von der ZAMG gibt Entwarnung: Nach 20 Uhr wird sich die Lage voraussichtlich beruhigen. Bis dahin gelte äußere Vorsicht, so der Meteorologe, besonders in den Wäldern und Bergen. „Äste könnten beschädigt sein und abbrechen, auch wenn es nicht mehr stürmt“, erklärt Ohms. „Unmittelbar nach dem Sturm sollten Wälder gemieden werden.“

Während in der Stadt Salzburg und dem Flachgau fast nichts von dem Wind zu spüren war, stellte sich die Situation 60 Kilometer weiter in Abtenau und im 100 Kilometer entfernten Bad Gastein und Kolm-Saigurn im Pongau ganz anders dar: Dort maßen die Wetterstationen der ZAMG 97 bzw. 118 km/h, auf den Gipfeln sogar noch deutlich mehr.

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Salzburg-Krone
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