Nun ist er da, der Herbst: Neben bunten Blättern und langen Nächten bringt er auch kalte Temperaturen mit sich, in vielen Regionen fröstelt es nachts bereits. Nun ist es wieder Zeit, die Winterreifen zu montieren. Wer zeitlich flexibel ist, findet leichter noch einen Termin - viele Werkstätten sind bis November ausgebucht.
„Achtung Glatteisgefahr“, diese Kontrollleuchte hat in den vergangenen Tagen am Weg in die Arbeit bei vielen Landsleuten im Auto aufgeleuchtet. Und zahlreiche legten dann sofort einen Zwischenstopp in der Werkstätte ihres Vertrauens ein.
Mit Winterreifen klar im Vorteil
„Die Auslastung ist gerade hoch, die Leute kommen schon fleißig zum Reifenwechseln“, weiß Fahri Hamza, Kfz-Techniker beim ÖAMTC. Ab einer Temperatur konstant unter sieben Grad hat der Winterreifen laut dem Experten einen klaren Vorteil. „Die Gummimischung beim Modell für den Winter ist weicher, daher hat man auch mehr Haftung und mehr Traktion“, erläutert Hamza detaillierter.
Wechsel trotz warmer Wetterprognose
Ab 1. November gilt bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen sowieso wieder die Winterreifenpflicht. Der Techniker rät aber, nicht zu lange mit dem Wechseln zu warten, auch wenn in den kommenden Tagen dank Föhn Temperaturen über 20 Grad möglich sind. Denn in vielen Werkstätten sind die Termine nur mehr schwer zu ergattern. Sowohl bei der Forstinger-Fachwerkstatt in Gmunden als auch bei Reifen Haselböck in Dimbach muss man derzeit schon bis Anfang November auf einen Termin fürs „Umstecken“ warten.
Preise zwischen 23,50 und 36 Euro
Bessere Chancen für einen spontanen Reifenwechsel hat man etwa beim „1 A Autoservice Thaller“ in Schwand im Innkreis oder beim Reifenhändler Wondraschek in Linz-Urfahr. Hier sind derzeit noch jeden Tag einzelne Zeitslots frei, einen Termin zu den Hauptzeiten muss man höchstens eine Woche im Voraus buchen. Die Preise für einen einfachen Wechsel ohne Wuchten der Reifen lagen bei den befragten Unternehmen zwischen 23,50 Euro und 36 Euro.
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