Nach der Datenpanne beim Roten Kreuz überprüfen jetzt Juristen den Vorfall. Die unabhängige Datenschutzbehörde ermittelt in dem Fall der verlorenen Impf- und Privatdaten von Tausenden Salzburgern.
Der massive Datenverlust beim Roten Kreuz wird Juristen wohl noch länger beschäftigen. Jetzt prüft die Datenschutzbehörde den Fall. Bekanntlich sind 147.000 Dokumente mit privaten Angaben von Geimpften nicht mehr auffindbar. Das Rote Kreuz habe eine Festplatte offenbar verlegt.
Die Datenschutzbehörde in Wien ermittelt, wie es zu dem Vorfall kommen konnte und welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Vom Verlust betroffene Personen müssten verständigt werden. Und: „Sollte sich im Zuge der Ermittlungen herausstellen, dass voraussichtlich gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen wurde, sind Folgeverfahren möglich“, so Matthias Schmidl von der Behörde. Schlimmstenfalls drohen Strafen in Millionenhöhe.
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