Im spanischen Cordoba ist es in der Nacht auf Freitag zu einer Tragödie gekommen, bei der ein 18-jähriger Fußballer sein Leben verlor. Entdeckt wurde der Jugendspieler von einem TV-Reporter während einer Live-Übertragung.
Álvaro Prieto soll sich nach einer Partynacht in Sevilla auf dem Heimweg befunden haben, als er ohne Ticket aus dem Zug geworfen wurde. Seither fehlte von dem jungen Spanier jede Spur.
Übertragung lief weiter
Erst am Montag wurde die Leiche Prietos von Journalisten zwischen zwei Zugwaggons eingeklemmt gefunden, wie die Zeitung „Marca“ schreibt. Dabei kam es zu einem Eklat, als die Live-Schaltung während eines Beitrages nicht unterbrochen wurde und der Tote auf den TV-Bildschirmen zu sehen war.
Der FC Cordoba bestätigte den Tod des Spielers daraufhin auf seinen Social-Media-Accounts: „Wir müssen leider mitteilen, dass unser Jugendspieler Álvaro Prieto tot aufgefunden wurde. Auf ausdrücklichen Wunsch der Familie beschränken wir uns auf eine institutionelle Erklärung. Wir danken für das Verständnis in diesen schwierigen Zeiten und für die erhaltenen Solidaritäts- und Zuneigungsbekundungen. Ruhe in Frieden, Álvaro.“
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