Der britische Zerstörer „HMS Keith“ aus dem Zweiten Weltkrieg wurde zum ersten Mal seit 80 Jahren geortet - er liegt vor Dünkirchen auf Grund. 1940 war das Schiff von deutschen Stukas (Sturzkampfbombern, Anm.) versenkt worden. Forscher haben nun eine 3D-Aufnahme des Wracks veröffentlicht.
Das etwa 100 Meter lange Schiff war eines von etwa 1000 Militär-, Handels- und Fischereibooten und Zivilschiffen, die bei der Rettung von 338.226 alliierten Soldaten aus Dünkirchen halfen.
Der britische Premierminister Winston Churchill hatte die Mission damals als „Wunder der Befreiung“ bezeichnet.
Nach Rettung von Soldaten von Stukas versenkt
Als es am 1. Juni 1940 an die französische Küste zurückgekehrt war - nachdem es beinahe 1000 Soldaten gerettet und in Dover abgesetzt hatte - wurde es von deutschen Stukas attackiert und sank auf den Grund des Ärmelkanals.
Im Rahmen einer neuen Initiative wurde der Zerstörer von Forschern nun erstmals ausgemacht. Ziel ist es, noch weitere versenkte Schiffe zu finden. 27 weitere Wracks sollen bereits lokalisiert worden sein.
Experten gehen laut „Daily Mail“ davon aus, dass sie möglicherweise auch drei weitere, bislang unbekannte Schiffe entdeckt haben, die mit der Evakuierung von Dünkirchen in Verbindung stehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.