Willi Ruttensteiner erlebte in seinen vier Jahren als Fußball-Teamchef und Sportdirektor in Israel einen zehntägigen Krieg mit. Im Vergleich zur derzeitigen Lage sei das „nichts“ gewesen. Enge Freunde berichteten ihm und Andi Herzog: „Normal übertreiben Medien. Aber dieses Mal ist alles noch viel fürchterlicher.“
Ruttensteiner hetzte bei dem zehntägigen Krieg in seinem Wohnort Herzliya oft mitten in der Nacht - geweckt von Sirenen und der Warn-App seines Handys - voller Adrenalin in den Schutzraum: „Das Zeitfenster dafür betrug zehn Sekunden. Dort saß ich zwischen Fahrrädern, Sesseln, Bänken und Matratzen mit anderen Menschen. Kinder haben mich mit großen Augen angeschaut. Das war für mich mental sehr schwierig. Ich habe das als bedrohlich und gefährlich wahrgenommen.“ Aber das war im Vergleich zur aktuellen Lage absolut nichts.
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