„Lebe in Gegenwart“

Ex-Rotjacke Koller wurde in Altach zu heißer Aktie

Paul Koller (l.) machte in Altach die nächsten Karriereschritte.

(Bild: GEPA pictures)

Paul Koller kam, sah, schoss Tore und siegte. Mehr kann ein Klub von einer Neuerwerbung nicht erwarten. Binnen kürzester Zeit wurde der Steirer, der vom GAK kam, in Altach zum Stammspieler. Nicht zuletzt deshalb ist der Innenverteidiger über die Entscheidung, ins Ländle zu gehen, mehr als nur glücklich.

 „Neben Altach haben auch zwei größere Klubs bei mir angefragt. Bei beiden hätte jedoch ein Spieler gehen müssen, bevor ich verpflichtet worden wäre. Altach hat sich sehr um mich bemüht. Nach einigen Wochen kann ich sage, dass die Entscheidung für den Vorarlberger Klub die richtige war“, sagt Koller. Die Zukunft: „Ich lebe in der Gegenwart, nicht in der Zukunft. Was die bringt, wird sich weisen.“

Mit Paul koller (re.) gelang Altach-Sportdirektor Roli Kirchler ein echter Transfercoup.

(Bild: Verein)

Vorfreude aufs Skifahren
Wobei ihm nicht nur der Fußball alleine im Ländle gefällt: „Ich unternehme in meiner Freizeit gerne etwas mit meiner Freundin oder auch Freunden, die aus der Steiermark auf Besuch kommen. Da bietet Vorarlberg schon sehr viel“, so Koller. Dabei konnte er seine zweite Leidenschaft neben Fußball bislang noch gar nicht ausleben: „Ich freue mich schon auf den Winter, hier gibt es tolle Möglichkeiten zum Skifahren.“

Koller ist auch eine wichtige Säule im ÖFB-U21-Team.

(Bild: GEPA pictures)

Social Media und Fotografie
Koller beschreibt sich selbst als introvertiert: „Ich bin nicht sofort mit jedem gut freund.“ Trotzdem teilt er Teile seines Lebens mit einer großen Follower-Gemeinde auf Instagram. „Das hat auch mit einem anderen Hobby, dem Fotografieren, zu tun. Ich teile gerne schöne Fotos mit den Usern.“

Kartenspiele
Innerhalb des Altach-Kaders versteht er sich mit den Kollegen aus der Steiermark besonders gut. Auch hat sich schon eine Kartenspielrunde entwickelt. Lukas Fadinger, Sebastian Aigner, Tobias Schützenauer, gelegentlich auch Felix Strauss und er treffen sich außerhalb der sportlichen Aktivitäten zu einer Spielrunde.

Marktwert in Altach-Zeit um 50 Prozent gesteigert
Koller ist in Altach schnell zu einer Aktie geworden, die ihren Wert in seit dem Wechsel ins Ländle bereits um 50 Prozent von 300.000 auf 450.000 Euro steigern konnte. Tendenz: weiter steigend! Sportdirektor Roland Kirchler hat Koller bis 2026 gebunden, ob man ihn wohl so lange halten kann?