Die Zahl arbeitsloser Menschen steigt weiter an. Die Wirtschaft spricht sich strikt gegen eine 32-Stunden-Woche aus - „das wäre ein Kopfschuss.“
Insgesamt 320.760 Menschen stehen derzeit in Österreich ohne Job da. Bei uns in Kärnten sind es 13.562 Stellen, die ab sofort besetzt werden könnten. Im Vorjahr waren es lediglich 8419. Im Handel, Verkehr und in der Logistik wird am häufigsten gesucht. Hier gibt es 2600 unbesetzte Stellen, gefolgt von Tourismus, Gastgewerbe, Freizeit (1904), Büro, Marketing, Finanz, Recht, Sicherheit (1527).
Strikt gegen 32-Stunden-Woche
Vor diesem Hintergrund bekräftigten Vertreter der Wirtschaft ihre ablehnende Haltung gegen die Forderung von SP-Chef Andreas Babler zur Einführung einer 32-Stunden-Woche. „Es ist jetzt schon eine große Herausforderung, die Tausenden offenen Stellen zu besetzen. Weniger Stunden bedeuten gleichzeitig mehr Jobs. Das wäre ein Kopfschuss für Kärnten“, wettert der Nationalratsabgeordnete Peter Weidinger und verweist auf Zahlen von WKO und Statistik Austria.
Reduziert man die Arbeitszeit auf 32 Stunden pro Woche, würden zusätzlich 250.000 Arbeitskräfte österreichweit fehlen, in Kärnten etwa 10.200.
Peter Weidinger, Nationalratsabgeordneter (VP)
„Bei 32 Stunden würden 2040 voraussichtlich 32.738 Arbeitnehmer fehlen!“
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