Einmal mehr auf die Verkehrsfalle Lieserschlucht macht die Radlobby in Spittal aufmerksam. Im Zuge einer Protestfahrt soll es bereits zu gefährlichen Situationen gekommen sein. Rasche Maßnahmen werden gefordert.
Etwa 20 Teilnehmer radelten am Wochenende vom Schloss Porcia durch die Lieserschlucht in Richtung Seeboden und wieder zurück. Mit dieser Fahrt will die Radlobby der Oberkärntner Bezirkshauptstadt auf die Verkehrsfalle für Radfahrer aufmerksam machen. „Die Autolenker halten den vorgegebenen Mindestabstand von zwei Metern nicht ein, Überholmanöver werden getätigt - für die Biker einfach viel zu gefährlich“, mahnt Dorothea Gmeiner-Jahn von den Grünen und schildert ihre Beobachtungen während der Protestfahrt.
„Brauchen Übergangslösung!“
Derzeit laufen, wie mehrfach berichtet, ja die Bauarbeiten für den neuen Radweg, der auf Kragplatten errichtet werden soll, auf Hochtouren. Doch bis die neue Strecke, die Millionen kostet, in der Schlucht fertig ist, dauert es noch vier Jahre. „Bis 2027 brauchen wir eine Übergangslösung. Nicht nur für die Einheimischen, auch für Touristen“, betont Gmeiner-Jahn. Die Vertrter der Radlobby fordern deshalb bis zur Radwegfertigstellung Tempo-Limit 50 und Mehrzweckstreifen. „Damit man sich sicher fühlt. Denn aktuell trauen sich viele, die das umweltschonende Verkehrsmittel gerne verwenden würden, nicht, mit dem Rad durch die Schlucht zu fahren“, ärgert man sich.
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