Zwei Schreckschüsse in den Boden ließen einen nigerianischen Drogendealer (28) in Linz völlig kalt: Er ging weiter wie ein Roboter auf die Beamten beziehungsweise auf sein Opfer (35) los. Erst als die Polizisten einen Pfefferspray einsetzten, gelang es ihnen, den Afrikaner festzunehmen.
Eine Linzer Polizeistreife wurde am Dienstag gegen 21.50 Uhr in die Wiener Straße beordert, da es dort zuvor zu einer körperlichen Auseinandersetzung bei einem Drogendeal gekommen war. Bei der Straßenbahnhaltestelle konnte eine Person gesichtet werden, auf die die Personsbeschreibung des 35-jährigen Opfers passte. Es handelte sich dabei um einen 28-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen.
Verdächtiger lief weg
Als die Polizisten den 28-Jährigen aufforderten stehen zu bleiben, lief dieser weg und die Beamten nahmen die Verfolgung auf. Im Bereich Turmstraße versteckte sich der Nigerianer hinter einer Garage. Die Polizisten forderten ihn mehrmals auf, aus dem Versteck herauszukommen und sich auf den Boden zu legen. Dieser Forderung kam er jedoch nicht nach. Als weitere Polizeistreifen eintrafen, trat der Nigerianer aus dem Versteck und ging auf die Beamten zu.
Dealer ging wie Roboter aus Polizisten zu
Er reagierte dabei aber nicht auf die Ansprachen und deshalb gab einer der Polizisten einen Schreckschuss in den Boden ab. Der 28-Jährige schreckte kurz zusammen, ging aber dennoch weiter auf die Polizisten zu. Auch nach einem weiteren Schreckschuss in den Boden blieb der Nigerianer nicht stehen und ging dann in Richtung des 35-Jährigen.
Erst Pfefferspray half
Da der Flüchtende keine Reaktion zeigte, wurde der Pfefferspray eingesetzt. Nach einer leichten Reaktion darauf, nutzte einer der Polizisten die Gelegenheit und brachte den 28-Jährigen zu Boden, wobei er sich massiv wehrte. Schließlich gelang es den Polizisten den aggressiven Nigerianer gegen 22.10 Uhr festzunehmen. Er wurde in das Polizeianhaltezentrum Linz gebracht
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