„Unerklärlich! Der Wurm ist drin!“ Die Wiener Austria verschenkte zum dritten Mal in Folge eine 1:0-Führung. Nach der 1:2-Pleite gegen Altach kriselt es am Verteilerkreis auch sportlich.
„Wir sind in einem Loch, brauchen die Situation auch nicht schönreden und müssen uns selbst rauskämpfen“, meinte Austria-Trainer Michael Wimmer vor dem Spiel in Altach. Gesagt, aber eben nicht getan! Den Veilchen gelang der langersehnte Befreiungsschlag wieder nicht, nach der 1:2-Pleite (die bereits fünfte in der Liga) steckt man mit nur fünf Punkten nun auch sportlich erstmals richtig in der Krise. Obwohl Violett durch Handl zum dritten Mal in Serie mit 1:0 in Führung ging (5.), den „Dreier“ brachten die Gäste erneut nicht über die Zeit: „Wir machen es dem Gegner viel zu einfach. Unerklärlich, da ist der Wurm drin!“, war Dominik Fitz ratlos.
Weil Altach zuerst durch Fadinger nach einem einfachen Koller-Pass aus der eigenen Hälfte ausglich (7.), ehe fünf Minuten später Gruber der Ball im eigenen Strafraum an die Hand sprang, Schiedsrichter Gishamer nach VAR-Check auf den Punkt zeigte und Bähre auf 2:1 stellte: „Eine Fehlentscheidung, alles passierte aus kurzer Distanz. Ich kenne mich mit den Regeln schön langsam nicht mehr aus“, brummte Gruber. Hitzig ging’s auch in Minute 34 zu, als Guenouche aus fünf Metern nur die Latte traf, dabei aber von Ingolitsch in die Beine getreten wurde. Der VAR meldete sich wieder, alle warteten auf den verspäteten Elferpfiff, den Gishamer aber doch nicht gab.
Im Finish durfte Austria jubeln (77.), wenn auch nur kurz. Wieder kam der VAR zum Einsatz, Gruber nahm sich beim Nachschuss die Kugel aber mit der Hand mit. Am Ende gab’s enttäuschte Gesichter, nur Platz zehn, dazu seit 50 Tagen in der Liga sieglos. Die Austria bleibt somit nicht nur finanziell weiterhin in einem Loch.
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