Fridays For Future

Klimastreik: Proteste durch Kufstein und Innsbruck

Tirol
15.09.2023 13:47

Wie in vielen anderen Städten Österreichs demonstrieren die Aktivisten der „Fridays For Future“ (FFF) auch in Tirol. Bei Protestmärschen in Kufstein und Innsbruck waren etwa 1000 Demonstranten unterwegs. Forderungen an Regierung.

„Mobilitätswende für Tirol, jetzt!“ - so lautet der große Appell, der jungen Demonstranten am Freitag bei den Klimastreiks in Kufstein und Innsbruck. Die akute Problematik und der Nachholbedarf in Tirol seien massiv, die Chance auf Erhöhung der Lebensqualität durch die Mobilitätswende ebenso, heißt es in einem offenen Brief an die Tiroler Landesregierung im Vorfeld der Aktion.

Bereits um 11.30 Uhr marschierten in Kufstein die jungen Demonstranten vom Stadtpark über den Oberen Stadtplatz und dem Fischergries wieder in den Stadtpark. Der Start des Demozuges in Innsbruck begann um 13.30 Uhr an der Hauptuni.

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Verdorrte Felder, Keller unter Wasser - das sind die Bilder dieses Sommers. Bei uns in Tirol hatten wir wieder einmal ein Jahrhunderthochwasser. Die Klimakrise ist daheim angekommen.

Fiona Scherer, Aktivistn bei FFF in Innsbruck

Gemeinsam mit mehreren Partnern formulierte man elf Forderungen für die Mobilitätswende in Tirol. „Es ist mittlerweile überfällig, unser Mobilitätsverständnis zu überdenken. Es gibt weit mehr Fortbewegungsformen als das Auto. Radfahrende und Mobilität zu Fuß sollen priorisiert werden, Öffis eine bessere Taktung bekommen und auch zu Randstunden attraktiv werden“, heißt es darin. Der Verkehrssektor sei der Hauptverantwortliche und jener Sektor mit dem höchsten Anteil der Emissionen. 

„Verdorrte Felder, Keller unter Wasser - das sind die Bilder dieses Sommers. Bei uns in Tirol hatten wir wieder einmal ein Jahrhunderthochwasser. Die Klimakrise ist daheim angekommen. Doch aus den Regierungen kommt Schweigen, statt den wirksamen Klimaschutzmaßnahmen, die weitere Katastrophen eindämmen können", ist Sofia Scherer, Aktivistin bei FFF in Innsbruck erschüttert. 

Um die Wende in die Gänge zu bekommen, fordern die Organisationen unter anderem eine Kampagne für mehr Wertschätzung gegenüber Öffi-Bediensteten und eine bessere Bezahlung. Zudem sollen Radnetze ausgebaut und Verbindungen zwischen Ortschaften und Städten geschaffen werden.

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