Hunderte Benzin-Fans pilgern am Freitag und Samstag zum Enduro-Finale nach Althofen. Der Feldkirchner Marcel Schnölzer fährt um den „Vize“-Titel. Alles blickt auf eine elektrisch betriebene Enduro-Maschine.
Brummende Motoren, Benzingeruch in der Luft, volle Enduro-Action auf 13 Rennkilometern – und trotzdem steht beim letzten Lauf der Staatsmeisterschaft ab Freitag (16) in Althofen ein Elektro-Gefährt im Mittelpunkt.
Erzberg-Bezwinger Didi Rudolf pilotiert zum ersten Mal weltweit die „Stark Varg“ in einem Rennen. Die Enduro-Maschine aus Schweden soll einen Wandel in der Sportart auslösen, erklärt Veranstalter Thomas Pirolt: Derzeit ist es noch eine Testphase, aber das ist die Zukunft.“
Althofen, Schloss Töscheldorf
Einstellungen im Rennen via Smartphone
So kann der Athlet während der Fahrt via Smartphone (das am Lenker montiert ist!) die Leistung (10-80 PS) und Bremswirkung frei wählen. Auch das Schalten fällt komplett weg. „In den Kurven ist’s ein Vorteil, aber für die Hindernisse noch ein Nachteil. Vielleicht schafft es Didi damit sogar ins Finale!“, betont Pirolt.
Kärntner am Weg in die internationale Spitze
Vorneweg fahren aber sicher andere. Walter Feichtinger (OÖ) ist der Staatsmeistertitel nicht mehr zu nehmen. Der Feldkirchner Marcel Schnölzer will seinen zweiten Platz absichern. „Der Titel wäre schön gewesen. Aber für mein erstes Jahr in der allgemeinen Klasse bin ich sehr zufrieden“, betont der 23-jährige KTM-Pilot.
Der heuer auch im Weltcup dabei war, in Schweden zweimal Dritter wurde. „Meine beste Saisonleistung! Zum Abschluss wäre ein Heimsieg passend.“
Da setzt er auch auf die großartige Althofner Kulisse. Denn die Veranstalter rechnen mit einem Ansturm von 2000 Fans.
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