Ein weißrussischer Bär hat offenbar genug von Belarus - und startete einen Fluchtversuch in die EU, wie ein Video aus einer Überwachungskamera (siehe unten) zeigt.
Das Tier versuchte, den meterhohen Grenzzaun zu Litauen zu überwinden. Vorerst jedoch war das schwierige Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt. Obwohl Bären gute Kletterer sind und bis zu acht Zentimeter lange Krallen haben, die sich tief in den Untergrund graben, scheitert das Raubtier.
Dafür scheint der Grenzübergang zum Nachbarland einfach zu massiv. Trotzdem bemüht sich das Tier nach Leibeskräften, nimmt sogar Anlauf und schafft es schließlich, sich bis zum Stacheldraht hochzuziehen.
Eingefangen wurde der Fluchtversuch von einer der unzähligen Kameras, die den Grenzübergang überwachen. Seit August ist auch mehr Personal vor Ort, um die Sicherheitslage im Land zu verbessern.
Nicht nur Tiere auf der Flucht
Der Hintergrund: Litauen ist - wie auch Polen und Lettland - besorgt wegen Aktivitäten der russischen Privatarmee Wagner im eng mit Moskau verbündeten Nachbarland. Deren Truppen hatten nach dem gescheiterten Aufstand gegen Moskau ihr Lager in Belarus aufgeschlagen. Die Lage ist zudem angespannt, weil Migranten aus Krisengebieten nach Litauen gelangen wollen, was von den belarussischen Behörden geduldet oder sogar gezielt befördert wird, um ein politisches Druckinstrument zu schaffen
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.