


Spektakulärer Zwischenfall am Samstagabend im Tiroler Unterland: Ein herrenloses Auto rollte in Westendorf (Bezirk Kitzbühel) auf die Eisenbahnschienen und wurde trotz Notbremsung von einem Eurocity-Zug erfasst. Verletzt wurde zum Glück niemand - die Bahnstrecke musste daraufhin für eineinhalb Stunden gesperrt werden.
Ein 47-jähriger Deutscher hatte gegen 19.45 Uhr seinen Wagen in der Bahnhofstraße in Westendorf auf einem Parkplatz abgestellt. Nachdem der Mann weggegangen war, geriet das herrenlose Fahrzeug plötzlich ins Rollen - unglücklicherweise direkt in Richtung der Gleise.
Notbremsung konnte Crash nicht verhindern
Das Auto kam letztlich im Bereich der Schienen zum Stillstand. Zeitgleich näherte sich ein Eurocity-Zug, der in Richtung Hauptbahnhof Innsbruck fuhr. Als der Lokführer den Pkw bemerkte, leitete er sofort eine Notbremsung ein.
Der Reisezug konnte aber nicht rechtzeitig anhalten. Es kam zur heftigen Kollision: Der Wagen des Deutschen wurde daraufhin vom Bahndamm katapultiert und blieb komplett demoliert stehen.
Bahnstrecke musste gesperrt werden
Der Lokführer und die Zuginsassen blieben laut Polizei allesamt unverletzt. Auch sonst wurde zum Glück niemand gefährdet. Am Pkw entstand Totalschaden. Auch die Zuggarnitur wurde erheblich beschädigt. Die Bahnstrecke war für die Dauer der Unfallaufnahme bzw. der Aufräumarbeiten zirka eineinhalb Stunden gesperrt.
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