Manker macht auf milde

Nach dem Ultimatum: „Theaterfriede“ am Semmering

Niederösterreich
06.08.2023 18:50

Überraschung am Semmering: Der Streit um Aufführungen von Paulus Mankers „Alma“ im Südbahnhotel ist vorerst beigelegt. Die „Krone“ kennt die Details!

Im Theater endet der dritte Akt meistens in der Katastrophe. Doch am Semmering dürfte jetzt das Gegenteil der Fall sein: Nach einem tumultartigen Donnerstag und der totalen Eskalation am Freitag, nach der der Hotelbesitzer sogar ins Spital musste, ging am Samstag alles glatt über die Bühne. Heimlicher Held der Geschichte dürfte Bürgermeister Hermann Doppelreiter sein. Nach eigenen Angaben will er den Frieden zwischen den Streitparteien - Paulus Manker auf der einen Seite, Südbahnhotel-Chef Christian Zeller auf der anderen - ausverhandelt haben.

Warum der streitbare Theatermacher schlussendlich einlenkte? Vor der Aufführung am Samstag stand die behördliche Absage der restlichen und restlos ausverkauften Augusttermine im Raum. Eine Tatsache, die der Bürgermeister dem Veranstalter auch in klaren Worten mitteilte. Dieser zeigte sich schließlich gewillt, künftig auch jenen zehn Gäste pro Vorstellung, die ihre Karten nicht direkt bei Mankers Gesellschaft gekauft haben, Einlass zu gewähren.

Das historische Südbahnhotel ist Schauplatz des ungewöhnlichen Theaterstreits. (Bild: Reinhard Holl)
Das historische Südbahnhotel ist Schauplatz des ungewöhnlichen Theaterstreits.

„Zugabe“ vor Gericht
Danach seien auch die Sicherheitsdienste beider Seiten aus dem Hotel abgezogen. Die Polizei sei aber nach den beiden Alarmierungen an den Vorabenden „vorsorglich in Präsenz gewesen“, wie es heißt. Alles eitel Wonne also? Mitnichten! Mehrere Strafanzeigen und Prozesse sind anhängig.

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