Ein Drogenschmuggler ging der Polizei kürzlich bei einer Schwerpunktaktion in Hall in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land) ins Netz. Der arbeitslose Deutsche hatte nicht weniger als neun Kilogramm Kokain an Bord - in Päckchen verpackt und in einem extra im Auto eingebauten Versteck verstaut. Der Verdächtige ist in Haft und schweigt.
Die Schwerpunktaktion in Hall hatte bereits vor gut eineinhalb Wochen stattgefunden. Am Mittwoch gab die Tiroler Polizei bekannt, dass ihr bei dieser ein „dicker Fisch“ ins Netz gegangen ist.
Kein Führerschein und Unstimmigkeiten
Nachdem der 40-jährige deutsche Autolenker aus dem Verkehr gezogen worden war, konnte er keinen Führerschein vorweisen. Zudem war er auch nicht der Zulassungsbesitzer des Fahrzeuges. „Im Zuge der weiteren Befragung - insbesondere auch zum Ziel und Zweck seiner Reise - ergaben sich weitere Unstimmigkeiten“, so die Ermittler vom LKA Tirol.
Eingebaute Schmuggelverstecke im Auto
Als dann auch noch der Suchtmittelspürhund angeschlagen hatte, wurden der Lenker und das Fahrzeug einer „Intensivkontrolle“ unterzogen. „Dabei konnten schließlich zwei im Pkw professionell und nachträglich eingebaute Schmuggelverstecke vorgefunden werden, in denen sich insgesamt neun Pakete mit je zirka 1 Kilogramm Kokain, insgesamt also neun Kilogramm, befanden“, schildern die Ermittler.
Der Beschuldigte äußerte sich bislang nicht. Über ihn wurde mittlerweile die U-Haft verhängt.
Ermittler vom LKA Tirol
Kokain fast eine Million Euro wert
Das Koks wurde sofort beschlagnahmt und der 40-jährige Verdächtige festgenommen. Über den Arbeitslosen wurde mittlerweile U-Haft verhängt. „Der Beschuldigte äußerte sich bislang nicht“, heißt es.
Der Straßenverkaufswert des sichergestellten Suchtgiftes beträgt zirka 900.000 Euro. Weitere Ermittlungen sind im Gange.
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