Im Fall von der aus dem Mostviertel stammenden Maria O., die seit Anfang der 1980er-Jahre vermisst wird, ist der Vergleich von militärischen Luftbildern laut Staatsanwaltschaft St. Pölten der Auslöser für die neuerlichen Grabungen im Bezirk Melk gewesen (die „Krone“ berichtete). Die Aufnahmen hätten gezeigt, dass „zeitnah zum Verschwinden von Maria O. ein Fundament oder eine Begrenzung errichtet wurde“, sagte Sprecher Leopold Bien am Mittwoch.
Die Luftbilder waren laut Bien der Anlass, „das Grundstück in seiner Gesamtheit durchzuarbeiten“. Ermittelt wird seitens des Landeskriminalamtes Niederösterreich und der Staatsanwaltschaft St. Pölten. Bereits Mittwochfrüh teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager der „Krone“ mit, dass die Grabungen noch nicht abgeschlossen seien.
Partner könnte Maria O. getötet haben
Im Raum steht, dass ein Mostviertler seine Partnerin in den 1980er-Jahren umgebracht haben könnte. Der Mann befindet sich derzeit in Strafhaft. Der 64-Jährige war Anfang September 2019 festgenommen worden. Er wurde inzwischen u.a. wegen Sexualdelikten zu jahrelanger Haft verurteilt.
Nach der Leiche von Maria O. war schon vor vier Jahren bei Grabungen gesucht worden. Medien berichteten von der Vermutung, dass die Frau im Zuge der Errichtung einer Gartenmauer einbetoniert worden sein könnte.
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