Zweiter Anlauf für Nicolas Sattlberger bei Profis von Rapid. Der 19-Jährige lieferte beim Bundesliga-Auftakt gegen den LASK eine Talentprobe ab.
„Die Leistung war okay, er hat sich gut gewehrt, aus Drucksituationen befreit. Da ist noch mehr drinnen. Ich will ihn noch nicht aufs Podest heben“, hielt sich Rapids Trainer Barisic nach dem 1:1 beim LASK mit Lob für Nicolas Sattlberger zurück. Und scherzte: „Er ist ja noch im Wachstum.“
Wobei, größer muss der 1,91-Meter-Schlaks nicht mehr werden, Erfahrung muss er sammeln - denn Sattlberger ist erst 19 Jahre alt. Das Eigengewächs bekommt jetzt schon seine zweite Chance bei den Profis. Letzten Sommer kam Sattlberger unter Ex-Coach Feldhofer auf vier Profi-Einsätze, dann ging’s zurück zu Rapid II, ehe ihn im November ein Kreuzbandriss ganz aus dem Spiel nahm.
Jetzt ist die Matura erledigt, greift er auf der meistdiskutierten Position in Hütteldorf an - als Sechser. In Linz lieferte er an der Seite von Kerschbaum eine Talentprobe ab, landete der erfahrenere Greil auf der Bank. Und Rapid (trifft im Cup auf Union Gurten) stellt ihn nicht unter „Welpenschutz“, schickte ihn auch zu den Interviews. „Wir wissen, wie wir das Spiel einordnen“, versicherte Sattlberger. „Ich bin so lange bei dem Verein, egal, ob U15 oder bei den Profis - der Druck ist immer da.“
Klar ist, dass der U21-Teamspieler trotz „hoher Spielintelligenz“ (O-Ton Barisic) aber noch Zeit braucht, robuster und passsicherer werden muss. Daher sucht Sportchef Katzer ja auch einen erfahrenen Mittelfeldspieler, an dem sich Sattlberger „anhalten“ kann. Damit aus dem Sechser irgendwann ein Jackpot wird …
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