Nenad Cvetkovic hielt beim Liga-Start in Linz, was Rapids Sportchef Katzer versprach.
Nenad wer? Das fragten sich viele. Rund 800.000 Euro hat Rapid - sehr viel Geld für Grün-Weiß - in Nenad Cvetkovic investiert. Ein 28-jähriger Serbe aus Israels Liga. Aha. „Er wird eine Säule in der Abwehr sein“, kündigte Sportchef Katzer an. Na dann …
„Absoluter Gewinn“
Beim 1:1 in Linz absolvierte Cvetkovic seine ersten 90 Minuten für Rapid. „Er hat gezeigt, dass er ein absoluter Gewinn sein kann“, nickte Trainer Barisic zufrieden. „Alles kann man nicht wegverteidigen.“ Klar, der Ausgleich in Minute 95 nach einer Ecke trübte das Bild. Aber aus dem Spiel ließ Rapid, mit Cvetkovic (auf der „falschen“, halblinken Position im Abwehrzentrum) und Querfeld, nur drei Chancen zu. Auch Nakamura, der LASK elf Millionen Euro bringen soll, wurde komplett abmontiert.
Der Serbe feierte dabei seine Tacklings emotional mit den 1900 mitgereisten Fans. „Verteidigen ist Leidenschaft, das versuche ich reinzubringen, das brauchen wir, das muss unsere Mentalität sein“, begründete Cvetkovic. Der laut dirigierte, am Ball aber ruhig war. Und sein Liga-Debüt genoss: „Die Atmosphäre war unglaublich.“
Wobei ihn Rapids starker Auftritt nicht überraschte: „Ich kenne ja unsere Qualität. Jeder weiß, was er zu tun hat. Wir werden noch besser.“ Die Messlatte will der 1,95-Meter-Hüne weiter nach oben schrauben. Vom „Unbekannten“ zum Fan-Liebling? Cvetkovic hätte das Potenzial dazu ...
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