Bei einer Wildwasserveranstaltung im Gesäuse (Steiermark) ist am Dienstag ein 64-jähriger Deutscher verunglückt. Der Mann geriet unter Wasser und konnte nur noch tot aus der Enns geborgen werden.
Dienstagmittag verunglückte ein 64-jähriger Kajakfahrer aus einer deutschen Reisegruppe in Gstatterboden im steirischen Gesäuse tödlich. Neben dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und der Polizei waren auch die Bergrettung sowie die Wasserrettung im Einsatz. Nachdem der Mann aus der Enns geborgen wurde, konnten die Rettungskräfte nur noch den Tod des Mannes feststellen.
170 Teilnehmer
An der Wildwasserveranstaltung, bei der sich der Unfall ereignete, nahmen rund 170 Personen teil. Um die psychische Betreuung der anderen Teilnehmer sicherzustellen, alarmierten die Rettungskräfte vor Ort umgehend das Kriseninterventions-Team.
Kriseninterventions-Team im Einsatz
Unter Rotkreuz-Einsatzleitung gingen aus den Bezirken Liezen und Leoben zwölf Mitarbeiter aus dem Kriseninterventions-Team des Roten Kreuzes sowie zwei Mitarbeiter aus dem Kriseninterventions-Team des Landes Steiermark in den Einsatz. Etwa 20 Personen, die das Unfallgeschehen direkt miterlebt haben, werden vom Kriseninterventions-Team auf einem Campingplatz nahe der Unfallstelle betreut.
Das Kriseninterventions-Team kümmert sich auch um die psychische Betreuung aller anderen, die in der Nähe des Unfallortes waren und nach den Geschehnissen Unterstützung benötigen. Die Krisenintervention bietet psychische Akutbetreuung nach belastenden Ereignissen. Nach dem Unfall unterstützt das Kriseninterventions-Team bei der Verarbeitung der erlebten Ereignisse und wahrgenommenen Eindrücke.
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