Haushalte ohne Strom

Unwetter fegten wieder über die Steiermark

Steiermark
25.07.2023 10:15

Der Dienstagmorgen brachte in der Steiermark wieder heftige Unwetter und Regen, es kam zu mehreren Stromausfällen. Ähnlich wie in den vergangenen Tagen zog eine breite Gewitterfront durch das Land. Die Feuerwehren sind noch immer mit Aufräumarbeiten beschäftigt. 

Über Graz verdunkelte sich Dienstagfrüh plötzlich der Himmel. Heftige Regenschauer folgten dem Donnergrollen. „Die Gewitter ziehen nun aber rasch nach Osten ab, im Oberen Murtal beginnt es langsam aufzulockern“, informiert Christian Pehsl von GeoSphere Austria. Auch im Grazer Raum könne man bis zu Mittag mit Auflockerungen rechnen. In der kommenden Nacht soll es allerdings wieder regnen, „es besteht aber keine große Unwettergefahr“.

2500 Haushalte ohne Strom
Am Dienstagvormittag fielen laut der Energie Steiermark etwa 50 Trafo-Stationen wegen der Unwetter aus. Vor allem in der Südsteiermark und in der Gegend um Eisenerz gab es Ausfälle, rund 2500 steirische Haushalte waren am Vormittag ohne Strom. Teilweise konnte diese Ausfälle aber schnell beiseitigt werden.

133 Feuerwehren im Einsatz
Die heftigen Regenfälle hielten auch die Feuerwehren wieder auf Trab. Wie die Landesleitzentrale „Florian Steiermark“ informiert, wurden seit 7 Uhr in der Früh 133 Feuerwehren alarmiert, die mit rund 1.000 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern im Einsatz stehen, um die derzeit knapp 200 Schadenslagen in Bad Radkersburg, Leibnitz, Feldbach, Deutschlandsberg, Graz-Umgebung, Weiz und Mürzzuschlag abzuarbeiten.

Aufräumarbeiten nach Überflutungen
Die Florianis hatten vor allem in St. Peter am Ottersbach alle Hände voll zu tun - dort kam es zu punktuellen Überflutungen. Die Wassermassen waren für die Straßen und Felder einfach zu viel. In Wildon trat der Wurzingbach über die Ufer und überflutete einige Wohnhäuser und die L 371, die zwischen Wildon und Allerheiligen infolge gesperrt werden musste. Mit Auspumparbeiten bei mindestens zehn Häusern ist indessen die Feuerwehr Heiligenkreuz am Waasen beschäftigt. Neben dem Marktgemeindeamt steht auch das örtliche Pflegeheim komplett unter Wasser. Um weitere Gebäude vor einem Wassereintritt zu schützen wurden auch Sandsäcke gefüllt und ausgelegt. 

Es kühlt deutlich ab
Am Mittwoch kühlt es vor allem in der nördlichen Obersteiermark deutlich ab. „Am Dachstein kann es sogar schneien, ein paar Zentimeter Schnee gehen sich bei minus 3 Grad aus“, so Pehsl. In der steirischen Landeshauptstadt erreichen die Temperaturen am Mittwoch dann nur noch 20 Grad.

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