Technischer Defekt
Seilbahnhorror in Ecuador: 80 Touristen gerettet
Donnerstagnachmittag wurde die Fahrt mit einer der höchsten Seilbahnen der Welt für viele Touristen in Ecuador zu einem Albtraum. Aufgrund einer technischen Panne mussten fast 80 Menschen stundenlang in den engen Gondeln ausharren. Bis in die Nachtstunden arbeiteten Rettungskräfte daran, die Gefangenen zu befreien - Verletzte gibt es jedoch nicht.
In Ecuadors Hauptstadt Quito saßen fast 80 Menschen stundenlang in den Gondeln der bei Touristen beliebten Seilbahn am Vulkan Pichincha fest. Diese kam gegen 16 Uhr einfach zum Stillstand. Grund dafür sei, laut Bürgermeister Pabel Muñoz, ein technischer Defekt gewesen.
Rettungsaktion in schwindelerregender Höhe
Feuerwehrleute arbeiteten Stunden daran, die verängstigen Touristen aus schwindelerregender Höhe abzuseilen. Nach Einbruch der Dunkelheit wurden zur Fortsetzung der Rettungsaktion sogar Scheinwerfer aufgestellt, denn zunächst konnten nur etwa 11 Personen befreit werden und um Mitternacht saßen einige Fahrgäste noch immer in den engen Kabinen fest. Manche Unglücklichen konnten sogar erst nach 10 Stunden aus den Gondeln geborgen werden. Verletzt wurde bei dem Vorfall jedoch niemand.
Aus Sicherheitsgründen keine Beförderung
Die 2,5 Kilometer lange Seilbahn in der Andenstadt Quito führt aus 3100 Metern Höhe auf fast 4000 Meter Höhe über dem Meeresspiegel und ist damit eine der höchsten Seilbahnen der Welt. Aus Sicherheitsgründen wird der Seilbahn-Betrieb allerdings vorerst ausgesetzt.
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