Die illegalen Müllablagerungen bei Sammelcontainer-Standorten in Klagenfurt häufen sich immer mehr. Ab sofort werden diese anhand von mobilen Kameras überwacht. Wer erwischt wird, dem drohen Verwaltungsstrafen.
Immer öfter müssen in der Hauptstadt zusätzliche Entsorgungstrupps ausrücken. Zusätzlich zu den hygienischen Problemen, sind die dadurch entstehenden erhöhten Kosten und vermehrter Arbeitsaufwand die Folgen. Durch das Abladen des Unrates, speziell bei Glascontainern, entsteht aber nicht nur Geruchsbelästigung, die speziell wegen geöffneter Fenster der Anrainer wahrgenommen wird, viel schlimmer ist die Tatsache, dass es Ratten und Ungeziefer anzieht. Dazu wird sehr rücksichtslos zu jeder Tages- und Nachtzeit Glas entsorgt, was viele Anwohner, aufgrund des Lärms beim Einwerfen in den Container, um den Schlaf bringt.
Die Kamera hat alles im Blick
Deshalb wird noch im Juli eine mobile Kamera in den Einsatz kommen, die abwechselnd an verschiedenen Standorten in Klagenfurt die Müll-Sammelstellen überwachen soll. „Die Bevölkerung muss wieder sensibilisiert werden. Hausrat soll unbedingt fachgerecht bei den Altstoff-Sammelstellen Nord und Süd entsorgt werden. Diese haben unter der Woche von 6 bis 19 Uhr und samstags von 7 bis 12 Uhr geöffnet“, betont Entsorgungsreferentin und Stadträtin Sandra Wassermann.
Rechtliche Absicherung
Auch rechtlich sei man abgesichert: „Bei jedem Standort wird bei der Kamera ein Zettel befestigt, an dem die Kameraüberwachung angekündigt wird! Ein wenig Rücksicht unseren Mitmenschen gegenüber schadet niemandem“, so Wassermann.
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