In eine missliche Lage gerieten am Dienstag vier Bergsteiger im Tiroler Zillertal: Die Deutschen hatten sich im Zuge einer Weitwanderung auf über 3000 Metern Seehöhe in einem Schneefeld regelrecht verirrt. Eine Bergung mit dem Hubschrauber war aufgrund schlechter Sicht nicht möglich. Bergretter mussten von einer Hütte zu Fuß zu ihnen aufsteigen.
Die vier Deutschen im Alter zwischen 29 und 58 Jahren waren im Zuge einer mehrtägigen Wanderung entlang des Berliner Höhenweges in den Zillertaler Alpen am Dienstag von der Alpenrosenhütte über das Schönbichler Horn in Richtung des Furtschaglhauses unterwegs. Beim Abstieg in Richtung des Furtschaglkares passierte es dann!
Nachdem ein Mitglied der Gruppe zweimal im Schnee eingebrochen war und die Männer keine Wegmarkierungen finden konnten, setzten sie einen Notruf ab.
Die Polizei
Die Wanderer gerieten auf einer Höhe von 3040 Metern in ein Schneefeld. „Aufgrund der schlechten Sicht und der dortigen Schneelage konnten sie schließlich den Weg nicht mehr finden. Nachdem ein Mitglied der Gruppe zweimal im Schnee eingebrochen war und die Männer keine Wegmarkierungen finden konnten, setzten sie einen Notruf ab“, berichtete die Polizei.
Bergung mit Hubschrauber nicht möglich
Folglich wurden vier Einsatzkräfte von der Bergrettung Ginzling mit dem Polizeihubschrauber zum Furtschaglhaus geflogen. „Ein Transport in höhere Lagen war aufgrund der Wetterverhältnisse nicht möglich“, so die Polizei weiter.
Von dort stiegen die Bergretter dann zu den Wanderern auf. Alle vier Deutschen waren unverletzt. Im Anschluss brachten die Einsatzkräfte das Quartett sicher zum Furtschaglhaus, wo sie gegen 19.30 Uhr eintrafen.
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