Wincent Weiss (30) zählt zu den aktuell angesagtesten deutschen Musikern. Songs wie „Wer wenn nicht wir“ und „Morgen“ stürmten die Charts und auch im TV hat er sich einen Namen gemacht - dennoch räumte er jetzt ein, seine Tour sei ein Reinfall gewesen.
Dem „Hamburger Abendblatt“ erzählte der Musiker nun, dass seine zwölf Konzerte die er in Deutschland bei seiner Tour spielte, zumindest finanziell ein glattes Minus-Geschäft waren. „Früher war so etwas immer super, super wirtschaftlich, und jetzt habe ich hoch sechsstellig aus privater Tasche draufgezahlt“, gab er im Interview zu.
Woran hat’s gelegen?
Gleichzeitig sollen rund 120.000 Menschen zu seinen Auftritten gekommen sein, an mangelnder Nachfrage sei es nicht gescheitert. Wie kann man dann also rote Zahlen schreiben?
Das gesamte Unterfangen stand unter einem schlechten Stern, die minuziös geplante Tour musste umgestaltet, kurzfristig verschoben werden und die Kapazitäten der Veranstaltungshäuser durfte man nicht vollständig nutzen. Die Tickets hatte der Sänger nämlich noch vor der Corona-Pandemie verkauft, damals für 65 Euro pro Karte.
In der Zwischenzeit war aber einiges passiert: Aufgrund der Pandemie musste er umdisponieren. „Die gegenwärtige Situation lässt eine volle Arena-Show, bei der sich alle sicher fühlen (sollen!), einfach noch nicht zu“, erklärte der „The Voice of Germany Kids“-Juror damals.
Eine Verkettung unglücklicher Umstände
Als sich die Situation vermeintlich zu bessern schien, und es keine gesundheitlichen Bedenken mehr gab, schlug die Inflation mit voller Wucht ein. Seine Kosten hatten sich verdreifacht, sodass auch die Gelder des Ticketverkaufs nicht ausreichten. Somit musste er, nach eigenen Angaben, im sechsstelligen Bereich aus eigener Tasche draufzahlen.
Abschließend erklärte er: „Aber ich wollte die Tour unbedingt machen, die Menschen haben so lange darauf warten müssen. Nächstes Jahr mache ich eine Pause, und hoffe, dass sich die Preise dann bei meinen nächsten Konzerten wieder beruhigt haben.“
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