Projekt #gemmason

Junge Osttiroler gestalten ihre Zukunft selbst

Tirol
26.06.2023 17:00

Das Projekt #gemmason, das Osttiroler Jugendlichen eine Plattform für ihre Ideen und Anliegen gibt, geht in die heiße Phase. Nach zahlreichen Rückmeldungen erfolgt nun die Umsetzung. Erste Vorhaben sind bereits geglückt.

Gut ein Jahr hatten junge Osttiroler zwischen 14 und 25 Zeit, bei der Initiative „Vordenken für Osttirol“ ihre Wünsche oder Ideen für ihre ideale Zukunft einzubringen. Insgesamt beteiligten sich knapp 1000 Teilnehmer beim Projekt #gemmason. Die Ergebnisse wurden nun zusammengefasst, wie Manuela Gritzer, Sprecherin der Arbeitsgruppe erklärt: „Den Jugendlichen ging es vor allem um die Bereiche Mobilität, Wohnen, Bildung oder Veranstaltungen. Die Jungen schauen auch ganz viel auf das Miteinander in der Gesellschaft.“

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Es ist kein Strohfeuer. Das soll über Jahre gehen, damit es Wirkung zeigt. Es sind Generationenprojekte.

Reinhard Lobenwein, Sprecher von Vordenken

Mit diesen Erkenntnissen sollen künftig Impulse gesetzt werden. Ein entsprechender Fördervertrag wurde in den vergangenen Wochen zugesagt. Dass die Initiatoren durch den jugendlichen Schwung einen langfristigen Mehrwert sehen, bestätigt auch Reinhard Lobenwein, Sprecher von Vordenken: „Es ist kein Strohfeuer. Das soll über Jahre gehen, damit es Wirkung zeigt. Es sind Generationenprojekte.“ Nun gehe es darum, mit den Jugendlichen zusammenzuarbeiten.

Wie es mit dem Projekt weitergeht, stellten die Verantwortlichen zuletzt vor. Es sollen weitere Vorhaben mit jungen Protagonisten an der Spitze folgen. (Bild: ARGE Vordenken/Bachmann)
Wie es mit dem Projekt weitergeht, stellten die Verantwortlichen zuletzt vor. Es sollen weitere Vorhaben mit jungen Protagonisten an der Spitze folgen.

Vorhaben sollen nun in die Praxis umgesetzt werden
Zwei konkrete Projekte konnten in jüngster Vergangenheit bereits verwirklicht werden. So initiierte man etwa im vergangenen Jahr den Mobilitätsmonat - die „Krone“ berichtete. Dabei erhielten Jugendliche die Möglichkeit, diverse Verkehrsmittel in Osttirol zu testen und über ihre Erfahrungen zu berichten. Dafür heimste man sogar den VCÖ-Preis ein. Für Projektkoordinatorin Elisa Wallensteiner geht es vor allem darum, „ein Zukunftsbild von Osttirol zu präsentieren und Themen aufzuzeigen, die die Jugendlichen umsetzen wollen“.

Ebenfalls bereits in der Umsetzungsphase ist ein kulinarischer Workshop am Lienzer Gymnasium: „Wir haben viele Rezepte gesammelt und sind dabei, ein Kochbuch mit Fotos zu entwerfen“, so Schülerin Lena Kurzthaler, die gemeinsam mit ihren Freundinnen und den Köchen von Osttirol de luxe regionales und gesundes Essen aus der Region in den Fokus rücken will.

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