Am Freitag startet in Graz das Musikfestival Styriarte. Kurz vor dem Auftakt gab Intendant Mathis Huber Einblicke in die Zukunft, die er in neuen Inhalten, neuen Formaten und neuen Wegen verortet. Und er setzt ganz auf die Jugend. Heuer gibt es bereits einen Vorgeschmack.
Mit dem Ende der Aufführungsserie der Opern von Johann Joseph Fux - heuer steht als sechste und letzte „Costanza e fortezza“ (konzertant) auf dem Programm - endet auch eine Ära in der Styriarte. Künftig sollen neue Inhalte, Formate und Wege das Festival bestimmen.
„Und die Zukunft beginnt heute“, merkt Intendant Mathis Huber launig an. Denn schon jetzt hat die Jugend beim altgedienten Musikfestival ein großes Wort mitzureden. So wird nicht nur die „Klangwolke“ heuer vom Styriarte Youth Orchestra unter Mei-Ann Chen mit Beethovens „Eroica“ bestritten, es wartet auch ein eigenes, dem Komponisten gewidmetes Projekt in Kooperation mit dem Borg Dreierschützengasse. In „Ask Beethoven!!“ erzählen Schülerinnen und Schüler das Leben des Komponisten mit Kurzfilmen im Stil von Tik Tok und Co nach.
Theater um Beethoven
Beethoven steht auch im Mittelpunkt eines Theaterprojekts, zu dem Thomas Höft einen Text beisteuert, der sich auf die Konversationshefte des tauben Komponisten bezieht. Karl Markovics wird den Monolog gestalten, begleitet von Olga Chepovetsky am Klavier.
An ein junges Publikum richten sich zudem die Styriarte Sessions von 11. bis 13. Juli, eine Art Bandwettbewerb.
Los geht es für die Styriarte am Freitag mit dem neuen Format „Treppauf, Treppab“ im Grazer Palais Attems. Alle Informationen zum Programm und Karten findet man hier.
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