Wer einen Urlaub plant und keinen Pass hat, muss sich beeilen. In Bezirksbehörden beträgt die Wartezeit sogar bis zu vier Wochen!
Nach zwei „Megapassjahren“ sollte es heuer eigentlich schneller gehen, wenn man seinen Reisepass oder Personalausweis erneuern möchte. Immerhin sind 2021 und 2022 Tausende Reisedokumente erneuert worden. Trotzdem herrscht auch heuer reger Betrieb in den heimischen Passämtern.
„Ganz normal!“, klärt ein Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft in Feldkirch auf: „Zwischen Ostern und Ferienbeginn ist immer viel los. Ab August geht’s wieder ruhiger zu. Generell kommt alle zehn Jahre ein Ansturm auf die Neuausstellungen.“ Heuer dürfte die Zahl der neuen Pässe überschaubar bleiben. In Feldkirchen wartet man übrigens knapp zwei Wochen auf einen Termin für einen neuen Pass.
Lange Wartezeiten in Wolfsberg und Klagenfurt
In Hermagor und Völkermarkt dauert es nur eine Woche bis man die Formulare in der Bezirkshauptmannschaft ausfüllen darf. Der neue Ausweis wird dann ohnehin per Post zugeschickt. Spitzenreiter im Geduldsspiel sind jedoch Klagenfurt und Wolfsberg. Erst in einem Monat gibt’s dort wieder einen freien Termin für einen neuen Pass. Und dann heißt es noch einmal warten, bis die Post kommt.
Übrigens: Den Reisepass muss man als Österreichischer Staatsbürger nicht im Heimatbezirk beantragen. Wer es eilig hat, kann also auch zu den Öffnungszeiten in die Passämter nach Spittal, Villach oder St. Veit fahren. Dort benötige man aktuell sogar keinen Termin.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).