Schock für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Möbelhändler Kika und Leiner. Nach der Ankündigung der Entlassung von rund 1900 Beschäftigten kam am Mittwoch mit der Nachricht über eine anstehende Insolvenzanmeldung die nächste Hiobsbotschaft. Das Land Tirol kündigte Hilfe an.
Mit den Sozialpartnern, dem AMS sowie auch der Arbeitsmarktförderungs GmbH (amg-tirol) stimmen sich Tirols Landeshauptmann Anton Mattle und Arbeitslandesrätin Astrid Mair ab, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu unterstützen, hieß es in einer Aussendung des Landes. „Wir werden allen, die Hilfe brauchen, unter die Arme greifen. Das kann ich jetzt schon versprechen“, versicherte der Landeschef.
Instrumente werden geprüft
Man prüfe gerade, welche arbeitsmarktpolitischen Instrumente sinnvollerweise eingesetzt werden können. „In der Vergangenheit hat das Land Tirol bei ähnlichen Fällen gemeinsam mit dem AMS und der amg-tirol sogenannte Outplacement-Stiftungen aufgelegt, die das Ziel haben, von Unternehmen freigestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt weiterzubilden, höherzuqualifizieren und umzuschulen“, so Mattle weiter. Ob eine ähnliche Maßnahme getroffen werde, hänge von der weiteren Vorgehensweise des Konzerns ab.
„Wir werden für alle betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem AMS Beratungstermine vor Ort anbieten. Niemand soll sich Sorgen um seine oder ihre Existenz machen müssen. Zudem prüfen wir auch, ob ein Sozialplan zum Einsatz kommt“, sagt unterdessen Astrid Mair.
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