Drew Barrymore:

„Nie gesagt, ich wünschte, meine Mutter wäre tot“

Society International
06.06.2023 13:09

Das Verhältnis zwischen Drew Barrymore und ihrer Mutter ist problemtisch, seit diese sie im Alter von 13 in die geschlossene Anstalt abgeschoben hat. Doch, dass sie der 77-jährigen Jaid Barrymore den Tod wünsche, hätte sie „nie gesagt“, stellte die Schauspielerin jetzt klar.

Auf Instagram erklärte Drew Barrymore in einem Video: „Ich war verletzlich und habe versucht, eine sehr schwierige, schmerzhafte Beziehung aufzuarbeiten, wobei ich zugeben muss, dass es schwierig ist, dies zu tun, solange ein Elternteil lebt. Und diejenigen von uns, die das in Echtzeit herausfinden müssen, können nicht auf die Zeit warten, nicht darauf, dass der Elternteil tot ist.“

„Nie gesagt“
Sie ärgerte sich besonders darüber, dass sie ihrer Meinung nach falsch interpretiert wurde. „Verdrehen Sie nicht meine Worte und sagen Sie nicht, dass ich mir wünsche, meine Mutter wäre tot. Das habe ich nie gesagt. Das würde ich auch nie tun“, fuhr sie fort.

„Ich habe sogar gesagt, dass ich mir wünsche, niemals ein Leben führen zu müssen, in dem ich das jemandem wünschen würde, denn das ist krank.“

Drew Barrymore stellt in einem Instagram-Video (Screenshot) klar: „Ich habe nie gesagt, ich wünschte, meine Mutter wäre tot“ (Bild: www.instagram.com/drewbarrymore)
Drew Barrymore stellt in einem Instagram-Video (Screenshot) klar: „Ich habe nie gesagt, ich wünschte, meine Mutter wäre tot“

Schockierendes Interview
die 48-Jährige hatte zuvor im „New York Magazine“ durchblicken lassen, dass sie nach ihrer schlimmen Kindheit neidisch auf Freunde war, deren Eltern bereits gestorben sind.

Sie sagte: „All ihre Mütter sind weg, nur meine Mutter ist noch da. Ich habe diesen Luxus leider nicht, aber ich kann es nicht erwarten!“ Viele verstanden die Aussage so, dass Barrymore ihre Mutter tot wünschte.

Auf die Nachfrage der geschockten Interviewerin versuchte Barrymore, ihre extreme Position zu erklären: „Ich will eigentlich nicht an einem Punkt im Leben sein, wo ich mir wünsche, dass jemand früher verstirbt als er es sollte. Ich will eher, dass sie glücklich und gesund ist. Aber ich muss verdammt noch mal innerlich klarkommen und wachsen, obwohl sie noch auf unserem Planeten verweilt.“

„Sie wird mir nie egal sein“
Mit dem Branchenmagazin „Vulture“ sprach der „Drei Engel für Charlie“-Star ebenfalls in einem aktuellen Interview über ihre Mutter und erklärte: „Sie ist mir nicht egal. Sie wird mir nie egal sein.“  Dennoch müsse sie sich von ihr frei machen. „Ich kann nicht warten. Ich möchte nicht in einem Zustand leben, in dem ich mir wünsche, dass jemand früher geht, als er sollte, damit ich wachsen kann.“

Eigentlich wünsche sie, dass ihre Mutter glücklich, erfolgreich und gesund ist, sagte Barrymore. „Aber ich muss verdammt noch mal wachsen, obwohl sie auf diesem Planeten ist.“

Laut „Vulture“ nahm ihre Mutter, die sie auch managte, Barrymore schon früh auf Partys mit. Als Jugendliche bekam sie Probleme mit Alkohol und Drogen. Nach ihrem Klinikaufenthalt wohnte sie bei Pflegefamilien und bezog mit 15 Jahren ihre erste eigene Wohnung.

Drew Barrymore hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter. (Bild: APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Dimitrios Kambouris)
Drew Barrymore hat ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter.

Allerdings vergab sie ihrem Vater John Barrymore kurz vor dessen Tod 2004. Bei ihrer Mutter wird das wohl nicht mehr passieren. In einem Interview mit Howard Stern verriet sie 2021: „Sie hat ein Monster kreiert und wusste nicht mehr, was sie mit dem Monster machen soll.“

Barrymores größtes Problem ist, dass sie nicht in der Lage ist, sich emotional von ihrer Mutter zu lösen: „Ich kann nicht Nichts fühlen. Ich habe nie gelernt, wie ich mich schütze - wie ich eine Mauer um mich errichte, die meine Gefühle abstellt.“

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