Am Montag war es so weit: Altach-Geschäftsführer Christoph Längle begrüßte mit Roland Kirchler den neuen Sportdirektor der Vorarlberger im Rheindorf. Viel Zeit zum Einarbeiten hat der „Neue“ aber nicht - zu viele Baustellen warten beim „Weiterhin-Bundesligisten“, der dem Abstieg erst in der vorletzten Runde entronnen war.
Fünf Trainer und vier Sportdirektoren sind in den letzten vier Jahren in Altach „am Werk“ gewesen. Mit teilweise ganz unterschiedlichen Ausrichtungen. „Ich habe den Kader analysiert, das ist jetzt ein echter Fleckerlteppich“, meinte Roland Kirchler bei seiner Antrittspressekonferenz als Sportdirektor in Altach, „das muss sich klar ändern. Wir brauchen Kontinuität, um die Zukunft des Klubs positiver zu gestalten, als dies zuletzt der Fall war.“ Gut Ding braucht aber Weile. Das weiß auch Kirchler. „Wir müssen in jeder Transferperiode genau überlegen, wen wir dazu holen werden.“ Schnellschüsse sind nicht gefragt. Vier bis fünf Spieler in jeder Transferperiode sollen dazu kommen und der Mannschaft ein Gesicht verleihen. „Führungsspieler müssen auch einige dabei sein“, legt sich der Tiroler fest.
Standfest ein Thema
Einen Schnellschuss wird es trotzdem geben. Der Nachfolger von Trainer Klaus Schmidt soll noch in dieser Woche gefunden werden. “Wir dürfen keine Zeit verlieren. Aufgrund des spät entschiedenen Klassenerhalts sind wir schon spät dran„, meinte der 52-Jährige. Einer der Ansprechpartner ist Schmidts Co-Trainer Joachim Standfest. Zudem stehen weitere fünf Trainer auf Kirchlers “Shortlist", die in den kommenden Tagen einer genauen Analyse unterzogen werden soll. Und dann wird entschieden, wer zum Trainingsbeginn am 26. Juni die Spieler begrüßen darf.
Längle mischt mit
Geschäftsführer Christoph Längle wird sich in Sachen Vertragsabschlüsse in die sportlichen Belange einbringen. “Die Spieler-Auswahl treffen natürlich die Sportverantwortlichen."
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