Austria will sich heute gegen Salzburg nach dem Schlusspfiff nicht in den Hintern beißen. Donnerstag-Play-off ist aber schon ein Thema.
Der Schock bei der Austria über die Kreuzbandrisse von Ziad el Sheiwi und Doron Leidner sitzt tief, bei Trainer, Mannschaft und Sportchef Manuel Ortlechner: „Ich musste diese Saison viel zu viel über Schicksalsschläge innerhalb des Teams berichten, das ist viel zu oft passiert, sehr bitter.“
Seine Gedanken sind vor allem beim 19-jährigen el Sheiwi, der den dritten Kreuzbandriss erlitt: „Wir glauben stark an ihn. Der Ziad ist ein besonderer Junge, schreibt eine besondere Geschichte, darum wird es ein besonderes Comeback von ihm geben.“
Aber, um mit Ortlechner zu sprechen: „So ist der Fußball“ - und der rollt weiter, heißt heute für die Austria: Heimspiel gegen Salzburg, verbunden mit der Mini-Chance auf Platz vier. Jeder kann die Tabelle lesen, auch wenn es immer wieder „Fußball-Wunder“ gibt, so ist Platz fünf die realistische Endplatzierung in der Meistergruppe, würde Europacup-Play-off bedeuten.
Vollgas statt Schonen
Vollgas oder Schonen, was ist heute die Devise des Trainers? „Wir haben natürlich alle Facetten im Hinterkopf“, so Michael Wimmer, „auch den Donnerstag und das Play-off, es wäre ja fatal, diese Option nicht in die Planungen einzubeziehen. Das wichtigste Spiel ist dennoch das nächste, wir wollen uns nicht in den Hintern beißen müssen, wenn Klagenfurt doch noch etwas gelingt. Daher: Mutig anlegen, volle Attacke gegen Salzburg, wir spielen auf Sieg, wer weiß, was dann in Klagenfurt passiert, wenn wir hier unseren Job gut machen!“
„Wir sind es auch unseren Fans schuldig, eine gute Leistung abzuliefern“, weiß Ortlechner, „es gilt, sich bei ihnen für die großartige Unterstützung über die Saison hinweg zu bedanken.“
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