Wals-Grünau wartet weiter auf den ersten Dreier im Play-off. Seekirchen kletterte auf Rang drei. St. Johann fixierte den zweiten Platz.
Wals-Grünau rutscht immer weiter in die Krise. Die Mannschaft von Trainer Bernhard Kletzl wartet im oberen Play-off der Regionalliga Salzburg immer noch auf den ersten Dreier. Am Pfingstmontag setzte es in Seekirchen ein 0:3. Volkert und Pär sorgten früh für eine komfortable Führung der Wallerseer, Chudoba vom Punkt kurz vor Schluss für den Endstand. Die Truppe von Mario Lapkalo springt dadurch auf Rang drei.
Ich frage mich schon, ob das überhaupt etwas Gutes ist, in der Westliga brauchst du noch mal mehr Qualität, sonst spielst du von Tag eins an gegen den Abstieg, das macht, glaube ich, nicht so viel Spaß
Bernhard Kletzl
Grünau steht im Aufstiegsrennen mit dem Rücken zur Wand, außer Bischofshofen wird Westliga-Meister, dann würde auch der vierte Platz reichen. „Ich frage mich schon, ob das überhaupt etwas Gutes ist, in der Westliga brauchst du noch mal mehr Qualität, sonst spielst du von Tag eins an gegen den Abstieg, das macht, glaube ich, nicht so viel Spaß“, überlegt Coach Kletzl. Aber: „Nichtsdestotrotz werden wir alles dafür geben. Wenn wir es schaffen, wäre es richtig geil, sonst wäre aber auch die Salzburger Liga eine Challenge.“
Eine Challenge wird auch das kommende Aufeinandertreffen mit Kuchl. Denn wie die Kletzl-Crew benötigen auch die Tennengauer dringend Punkte. Die Elf von Tom Hofer kassierte eine empfindliche 2:5-Heimpleite gegen St. Johann. „Es war ein schwarzer Tag, uns sind unsere Grenzen aufgezeigt worden“, erklärte der Coach. Auf die Pongauer Führung durch Oberkofler hatte Buchegger noch die passende Antwort. Doppelpacker Ajibade, Ellmer und ein Eigentor Forsthubers waren jedoch zu viel, Vurbic konnte nur mehr verkürzen. „Unser Ziel war es, den zweiten Platz abzusichern, wir haben unsere Aufgaben gemacht“, war Wölfe-Dompteur Ernst Lottermoser zufrieden.
Schluss nach 500 Spielen
Im unteren Play-off empfängt Hallein am Dienstag Grödig. Der sportliche Wert der Partie ist überschaubar, besonders ist sie dennoch: Für Eidke Wintersteller, Trainer der Salinenstädter, ist es das 500. und zugleich letzte Spiel. Für den 61-Jährigen aber gar kein Jubeltag: „So wie das zuletzt abgelaufen ist, möchte ich eigentlich gar nicht von diesem Verein verabschiedet werden.“ Missen will er die 18 Jahre im Trainergeschäft aber nicht: „Es war eine sehr schöne Zeit, auf die ich auch stolz bin, nur in den zwei Jahren in der Regionalliga lief es nicht so wie gewollt.“
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