Es wird sicher teurer

Wo die Wiener Urlaub machen und dabei Geld sparen

Bevorzugt zieht es die Wiener heuer wieder nach Kroatien, Spanien, Griechenland oder nach Italien. Urlauber müssen sich auf höhere Preise einstellen. Doch es gibt auch Sparpotenzial.

Nach Jahren im Zeichen der Pandemie bedeutet 2023 eine Rückkehr zur Normalität. Das heißt: Ab in den Süden und ans Meer. Ganz oben auf der Liste der beliebtesten Reiseziele der Wiener: Griechenland, Kroatien, Italien und Spanien. Gregor Kadanka, Obmann der Reisebüros in der Wirtschaftskammer Wien, weiß: „Die Wiener müssen sich aber auf höhere Ausgaben einstellen, denn auch die Hotels müssen die gestiegenen Energiepreise und Personalkosten einkalkulieren. Zudem fehlen im Vergleich zu vor Corona noch immer rund 15 Prozent der Flugkapazitäten. Das macht Tickets teurer.“

Kroatien ist noch immer etwas günstiger im Vergleich zu Österreich, auch wenn es mit der Einführung des Euro einen ordentlichen Preis-Sprung hingelegt hat.

Gregor Kadanka, Obmann der Fachgruppe Reisebüros in der Wirtschaftskammer Wien

Auch in teuren Zeiten Geld sparen
Betrug das Urlaubsbudget pro Wiener Haushalt im vergangenen Jahr rund 2000 Euro, geht der Reiseexperte in diesem Jahr von 2500 Euro aus. Doch der Profi weiß auch, wie man das Urlaubsbudget dennoch schonen kann. Kadanka: „Je flexibler man ist, umso günstiger wird es. Wer nicht eine spezielle griechische Insel in einer speziellen Woche sucht und sich hier mehr Spielraum lässt, kann so bares Geld sparen. Die Nachbarinsel oder ein paar Tage können schon einen deutlichen Unterschied ausmachen.“

Keine gute Zeit für Zocker
Zudem profitieren die Wiener vom größten Flughafen des Landes und damit der breitesten Auswahl an Reisezielen. Vom klassischen Last-Minute-Urlaub sollte man Abschied nehmen, da die wenigen verbleibenden Tickets eher teurer als günstiger werden.