Zu wilden Szenen kam es Montagabend im oststeirischen Gleisdorf: Ein 15-Jähriger wurde mit einem Messer bedroht und ausgeraubt. Nachdem er dies zur Anzeige brachte, bedrohte ihn derselbe Täter noch einmal - diesmal sogar mit dem Umbringen.
Gegen 18.20 Uhr zeigte ein 15-Jähriger aus dem Bezirk Weiz bei der Polizeiinspektion Gleisdorf an, dass er im Bereich des Bahnhofes beraubt worden sei. In der Folge wurde der Bursche zum Sachverhalt befragt.
Er gab an, dass ein Unbekannter von ihm Geld gefordert hätte, ansonsten würde er mit einem Messer auf ihn losgehen. Daraufhin übergab ihm der 15-Jährige 50 Euro. Danach zog der zunächst Unbekannte ein Stanleymesser aus seinem Kapuzenpullover, zeigte es her und steckte es wieder ein.
Täter konnte nach Raub flüchten
In der Folge flüchtete der Mann in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief vorerst ergebnislos. Nach umfangreichen Ermittlungen forschten Polizisten der Polizeiinspektion Gleisdorf die Identität eines 16-jährigen Tatverdächtigen aus Graz aus.
Verdächtiger war stark alkoholisiert
Gegen 21 Uhr verständigte der 15-Jährige neuerlich die Polizei und gab an, dass er und seine Mutter vom Tatverdächtigen mit dem Umbringen bedroht worden wären, da er ihn bei der Polizei angezeigt hätte. Bei einer neuerlichen Fahndung konnte der Tatverdächtige in Gleisdorf festgenommen werden. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung war eine Einvernahme nicht möglich.
Er wurde ins Polizeianhaltezentrum Graz eingeliefert. Die Einvernahme erfolgt im Laufe des heutigen Tages.
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