Heuer mussten Grillfreunde lange aufs Vergnügen warten. Und in Peuerbach hatte die Grillerei eine unschöne Folge. In der Nacht musste ein Hausbesitzer nur spärlich bekleidet gegen Flammen kämpfen.
In der Nacht zum Montag war plötzlich der Strom weg und ein 49-jähriger Hausbesitzer in Peuerbach bemerkte es sofort - weil der Computer fiel aus. Er dachte, es gibt ein Problem beim Stromverteiler, etwa dass der Schutzschalter gefallen sei. Also sah er nach, ging nur in Schlapfen und Bademantel bekleidet aus dem Haus, um beim Stromverteiler im Heizraum nachzusehen.
Doch dann sah er, was wirklich los war: Die Mülltonne brannte lichterloh und Teile des Aluminiumgaragentores waren bereits geschmolzen. Das Feuer hatte auch auf die mit altem Hausrat gefüllte Garage übergegriffen.
Der Peuerbacher griff zum Telefon, rief die Feuerwehr und dann zum Gartenschlauch, um die Flammen einzudämmen. Doch das gelang nicht und er verbrannte sich leicht am linken Fuß, musste aufgeben. Die Feuerwehr konnte dann rasch löschen.
Kohle in Restmülltonne
Die Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 49-Jährige zur Mittagszeit gegrillt und gegen 17 Uhr die Asche der Grillkohle in die Restmülltonne geschüttet hatte. Er hatte geglaubt, sie sei völlig erloschen und kalt. Doch das war nicht so, es gab noch Restglut, die sich entzündet hatte und dann hatten die Flammen auf die daneben stehenden Altpapiercontainer übergegriffen. Der verletzte Peueracher wurde daheim von der Rettung betreut, musste nicht ins Spital mitfahren.
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