Gelungener Auftakt für Österreichs Nummer eins der Tennis-Damen, die Vorarlbergerin Julia Grabher. Beim WTA 1000er-Turnier fehlt der 26-Jährigen nach einer großartigen Aufholjagd und einem hart erkämpften Sieg gegen die Kroatin Ana Konjuh nur noch ein Erfolg zum Einzug ins Hauptfeld.
Als eine der „undankbarsten Aufgaben“ bezeichnete Julia Grabher ihr kroatische Gegnerin im Vorfeld des Duells. Der Grund: Im bislang einzigen Duell mit der Weltranglisten-164. hatte sich die Dornbirnerin in der zweiten Quali-Runde der Australian Open 2021 mit 3:6, 6:7 (2) geschlagen geben müssen.
Sensationelle Aufholjagden
Am Montag legte Grabher aber ganz anders los, ging in Satz eins dank zweier Breaks mit 5:0 in Führung! Allerdings kämpfte sich die 25-jährige Kroatin mit einem Kraftakt auf 4:5 zurück, ehe die Vorarlbergerin mit ihrem dritten Break doch noch den Sack zumachte und mit 6:4 Satz eins für sich entschied. Ganz anders die Situation im zweiten Durchgang. Da war es die Kroatin, die rasch auf 5:1 davonzog. Doch Grabher bewies Kämpferinnen-Qualitäten, glich zum 5:5 aus und konnte schließlich das Tiebreak mit 7:4 und damit das Match nach einer Gesamtspielzeit von 108 Minuten für sich entscheiden. Im finalen Duell um den Einzug ins Hauptfeld trifft die Österreicherin nun auf die 22-jährige Ukrainerin Dayana Yastremska, der deutsche Gegnerin Eva Lys beim Stand von 1:5 aufgeben musste.
Weltranglisten-„Absturz“
Die Vorarlbergerin war in der am Montag erschienen Weltrangliste um 14 Positionen von ihrem Karriere-Topranking 78 auf Position 92 „abgestürzt“. Der Grund: Der Heeressportlerin waren jene 78 Punkte aus der Wertung gefallen, die sie sich im vergangenen Jahr für den Einzug ins Viertelfinale des 250er-Turnier in Istanbul erspielt hatte. Scheint, als ob sie in Madrid „heiß“ darauf ist, möglichst rasch wieder in die Top-80 zurückzukommen.
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