Nach Bärenattacke

Hysterie: Wanderer decken sich mit Bärenspray ein!

Kärnten
21.04.2023 06:01

Wie in Nordamerika rüsten sich immer mehr Kärntner aus Angst vor Großraubwild mit einem speziellen Bärenspray aus. Experten geben Tipps, wie man mit der Angst vor dem Wild umgeht.

Es grenzt fast ein wenig an Hysterie, denn nachdem Braunbärin JJ4 im italienischen Trentino einen Jogger getötet hat – die „Krone“ berichtete mehrfach – decken sich immer mehr Kärntner vor der Wandersaison mit Bärenspray ein.

Gesteigerte Nachfrage von Reizgas
„Die Nachfrage nach dem Reizgas ist aktuell sogar größer als zur Zeit der Flüchtlingskrise“, erzählt Gregor Unterberger, der in Paternion das Jagdgeschäft Waffendoc führt. Davon, dass sich Wanderer jetzt mit Bärenspray ausrüsten, um sich für eine Begegnung mit Braunbär oder Wolf in Kärntens Wäldern zu rüsten, hält der erfahrene Großraubwild-Experte Eric Leitner wenig: „Ich verstehe die Ängste der Wanderer und in Nordamerika geht tatsächlich niemand in Bärengebieten ohne diesen Pfefferspray, den man gezielt mehrere Meter weit sprühen kann. Viel besser ist es aber, Begegnungen zu vermeiden.“

Das tut man, indem man beim Wandern auf sich aufmerksam macht. Leitner: „Wer Angst vor Bär und Wolf hat, der sollte in den Wäldern laut reden oder pfeifen und die Wildtiere machen einen Bogen um den Menschen.“

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