Neue Forderungen an EU

Lebensmittelskandal um „Fake“-Honig aufgedeckt

Ausland
17.04.2023 06:00

Ein massiver Lebensmittelskandal um gefälschte Honig-Importe in die EU ist aufgedeckt worden. Landwirtschatskammer und Imker sind erbost und fordern Brüssel zum Handeln auf. 

„Vorrang für fleißige Bienen statt fleißige Fälscher: Denn Lebensmittelschwindler aus der halben Welt füllen emsig und in großem Stil Honig ab, der gar keiner ist. Es muss Schluss mit der Täuschung der Konsumenten sein", wettert Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger.

Am meisten waren Produkte aus China verfälscht
Für die „stichhaltige“ Prüfung waren Brüssler Fahnder direkt an die Grenzstellen ausgerückt, um Proben aus Gläsern und sogar Plastikkanistern zu ziehen. Das erschütternde Ergebnis der Analysen im Zentrallabor der EU-Kommission: Rund die Hälfte des vermeintlichen Süßen aus dem Stock war alle andere, aber kein Honig. Denn stattdessen sollte und wird wohl immer noch ein billiges Gemisch aus Zuckerwasser, Reissirup und sogar künstlichen Ingredienzien auf unsere Frühstückstische kommen. Am meisten waren übrigens Produkte aus China verfälscht.

Moosbrugger fordert von der EU daher, den Imitaten einen Qualitätsriegel vorzuschieben, etwa durch exakt vorgeschriebene Herkunfts- und Inhaltskennzeichnung samt verbessertem Kontrollsystem. Das sichere auch die echten Bienen-Naturprodukte und damit die ehrlichen heimischen Imker gegen billiges Gepanschtes ab.

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