„Sie sollten nicht weinen“, riet Jose Mourinho bei der Pressekonferenz nach der 0:1-Niederlage seiner Roma in der Conference League bei Feyenoord einem Journalisten. „Und wissen SIe, warum?“, fuhr Philosoph Jose fort: „Weil man ein Spiel, das man schon verloren hat, nicht mehr gewinnen kann.“
Hat natürlich etwas für sich, die Weisheit, so plump sie auch anmuten mag. Insofern kann sich „Mou“ mit seiner am Donnerstagabend eher enttäuschenden Mannschaft AS Roma schon auf die Liga und auf das Conference-League-Rückspiel nächste Wochen konzentrieren. Die Konversation mit dem Reporter war trotzdem launig. Ob sie denn in ihrer Matchanalyse einstimmen würden, fragte der Journalist Mourinho, nachdem er ihn auf die mangelnde Effizienz angesprochen hatte. „Ja, heute stimmen wir überein“, antwortete Mourinho: „Aber in den letzten zehn Monaten haben Sie viel geweint.“
Revanche fürs Finale
Feyenoord hatte am Donnerstagabned mit ÖFB-Legionär Gernot Trauner den Grundstein für den Einzug in das Halbfinale der Europa League gelegt. Der niederländische Tabellenführer feierte einen 1:0-(0:0)-Heimerfolg gegen AS Roma. Den entscheidenden Treffer erzielte Mats Wieffer mit einem sehenswerten Volleyschuss zu Beginn der zweiten Spielhälfte (53.). Damit gelang eine kleine Revanche für das im Vorjahr verlorene Conference-League-Finale.
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