Horrorbrand in Texas

18.000 Rinder bei lebendigem Leib verbrannt

Ausland
14.04.2023 09:46

Eine verheerende Explosion und ein anschließender Brand in einem Milchviehbetrieb in Texas haben zum Tod von rund 18.000 Rindern geführt. Eine von den Flammen eingeschlossene Person konnte gerettet werden. Sie erlitt Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Über diese „noch nie da gewesene Tragödie“ herrscht großes Entsetzen.

„Dies war der tödlichste Brand in einem Rinderstall in der Geschichte von Texas, die Ermittlungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen“, erklärte der texanische Landwirtschaftskommissar Sid Miller am Donnerstag. Das Unglück hatte sich bereits am Montag ereignet. Tagelang war das Ausmaß der Katastrophe in dem Ort Dimmit noch nicht bekannt. Als die Flammen gelöscht waren, bot sich den Einsatzkräften ein entsetzlicher Anblick.

Überhitztes Stallreinigungssystem als Ursache?
Die Ursache des Unglücks ist noch nicht abschließend geklärt. Nach der Aussage des Sheriffs von Castro County, Sal Rivera, hatte sich möglicherweise das System für die Stallreinigung überhitzt. Dabei könne sich Methan entzündet haben, sagte er dem Fernsehsender CBS. Eine Tierschutzorganisation forderte, den Brandschutz auf Bauernhöfen zu verbessern. Laut einem Bericht der „Texas Tribune“ hatte der Betreiber des Stallkomplexes im Jahr 2019 eine Erlaubnis für eine Erweiterung der Anlage von 11.500 auf bis zu 32.000 Tiere erhalten.

Daher gab es auch zahlreiche Tiere, die die Brandkatastrophe verletzt überlebt haben. Diese wurden in anderen Ställen des Betreibers untergebracht. Die Entsorgung der Tierkadaver wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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